Meine Vision: Revolution der Frauen
Wie meine Vision entstand: In einer Krisensituation, kurz nach der Trennung, tauchten alte Traumamuster wieder auf. Das Trauma entstand aufgrund der negativen Erfahrungen von physischer, psychischer und sexueller Gewalt in Kindheit und früher Jugend. Statt Wachstum ging es in meinem Elternhaus um Gehorsam und Außenwirkung. Es war wichtiger, was andere über unsere Familie sagen, als das, was in uns vorging. Eigene Bedürfnisse mitteilen? Fehlanzeige.
Darauf basiert meine Vision: auf Dankbarkeit. Seit meiner Jugend fühle ich mich Frauen verbunden. Frauen gaben mir Halt, ermutigten mich, ließen mich so sein, wie ich war. Ich war / bin von Frauen umgeben und jede bringt ihre eigenen Brechungen / Verletzungen mit, aber auch ihre ganz eigene Stärke, Kraft und den Mut zur Lebendigkeit und Individualität.
Wir alle hatten den starken Drang, uns nicht für unsere Bedürfnisse zu schämen oder sie zu verstecken. Die Lösungsmuster dafür sind so vielfältig und individuell, doch sie bewegten sich alle im Spektrum zwischen Mauern bauen und den inneren Kern des Selbst schützen oder einer Art Bulldozer-Dasein, mit dem die Hindernisse auf dem Weg einfach zur Seite geschoben wurden.
Im Miteinander lernten wir die eigene Kraft und Stärke einzuschätzen und ermutigten uns gegenseitig. Lernten zu akzeptieren, was uns eint und verbindet, aber auch, was uns unterscheidet. Aus den Erfahrungen mit meinen Klientinnen, weiß ich, dass es noch immer viele Frauen gibt, die sich verstecken, anpassen, unfrei sind oder sich so viel Raum nehmen, dass sie darin ganz einsam sind. Das muss nicht so bleiben!
Meine Vision: eine Revolution der Frauen.
Eine Revolution, die sich nicht gegen jemanden oder etwas wendet, sondern die ausschließlich von der einzelnen Frau für die einzelne Frau stattfindet. Je mehr Frauen aussteigen aus dem gesellschaftlichen Bild von der Rolle und der Anpassungsfähigkeit der Frau, desto „normaler“ wird es, dass Frauen ihren Platz in der Welt einnehmen. In Summe, also auf viele Frauen betrachtet, könnte dies zu einer Veränderung des sozialen Weltklimas führen. Ein Traum, eine Illusion? Mit meiner Arbeit als Therapeutin und Coach komme ich ihm täglich ein Stück näher.
Ein erster Schritt dahin: Frauen, die „Ja“ zu sich selbst sagen, die aufhören, sich zu bewerten und die sich unabhängig machen, von der Bewertung anderer. Egal, was in der Vergangenheit war, das heute soll zählen und wenn wir uns in Kaffeebohnen-Schritten darauf zu bewegen. Das Leid würdigen und feiern, dass wir immer noch da sind. Darin liegt für mich die ureigene Kraft von Frauen. Frauen auf diesem Weg zu begleiten, ist mir ein Herzensanliegen. Warum dabei eine Zeremonie eine wichtige Rolle spielen kann, erkläre ich dir im Video.
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Herzliche Grüße
Hallo blaues Mädchen, das freut mich sehr, dass du über Wertschätzung und Rautigunde kommend, den Weg hergefunden hast und dich hier umschaust. Herzlich willkommen! Mit dir sind wir dann bei der Revolution offiziell schon drei (grins).
ich stöbere hier (von der wertschätzung & Rautigunde kommend) so durch deinen blog, bin sehr angetan & bei dieser revolution mache ich mit! (und danke für die kaffeebohnenschritte)!
Juhu, das wird ein Fest!!!
Ich bin dabei und fühle mich sehr inspiriert!