14.05.2014
Heute Morgen wurde ich vom Sturm geweckt, der in mein Zimmer pfiff und die Stores fast von der Stange holte. Der Himmel war verhangen, der Wind unangenehm laut und kühl, es blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Bücher weiterzulesen… Ein langer, wunderbarer Betttag also. Gegen 15 Uhr zeigte sich endlich die Sonne und bei diesem kurz zeigen blieb es heute auch. Diesen Moment der Motivation haben gebracht. Raus aus den Betten, anziehen, loswandern.
Es gibt von Skala Eressos aus zwei Wanderwege und einen davon haben wir geschafft. Menschen begegneten uns nicht, dafür aber Hunde, Katzen, Ziegen, Schafe, ein Salamander, ein quietschebunter Vogel und ein Schwein. Am Wegesrand standen Bambus, Olivenbäume, prallvolle Feigenbäume und jede Menge Pflanzen und Blüten, die wir nicht kennen. Am Stausee hatte ich kurz das Gefühl in Schottland zu sein, während Ina die grasgrün glitzernde Eidechse entdeckte. Nach 5 Stunden Laufen endlich wieder am Strand – bei Meterhohen Wellen und einem Wind, der schon ein wenig beängstigend ist. Lecker essen, mit Salat, Käse und Knoblauchbrot als Vorspeisen waren wir schon satt, als unsere Hauptgerichte kamen: Ina hatte breitgeklopftes, gegrilltes Huhn, ich hatte sehr leckeren, aber leider sehr grätigen Red Mullet. Die sieben Katzen um uns herum hat es gefreut.
Bei dem Sturm heute länger draußen sitzen ist unmöglich, also gehen wir jetzt ganz schnell in unsere Betten – weiterlesen.
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