11.05.2014

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Heute war ein Tag des Wartens. Warten, dass die Zeit vergeht. Vom Frühstück 9 Uhr bis zum frühen Nachmittag. Denn wir hatten ein Problem. Wir sind auf Lesbos und die Tourisaison hat noch nicht begonnen, ergo, es fahren Sonntags keine Busse. Konnten wir schließlich nicht ahnen, dass die Busfahrpläne im Internet aus dem Jahr 2006 stammen. Da fuhren die Busse Sonntags noch. Heißt, wir wären heute beinahe obdachlos geworden. Denn heute stand der Umzug an, von Anaxos nach Skala Eressos. Aber der albanische Barmann unserer Hill Village Bar hat sich erbarmt und uns seinen arbeitsfreien Sonntagnachmittag geopfert. Hat uns die ca. 70 km mit seinem Auto gefahren, für 50 €. Taxi hätte 80 gekostet… Nun sind wir hier, in Skala Eressos, dem Inselparadies für Lesben (ist sicher noch zu kalt hier, denn es sind nur wenige Touristinnen hier ????).
Während Mykonos die Insel der Schwulen ist, ist Lesbos die Insel der Lesben. Weil die einzig bekannte Lyrikerin der Antike, Sappho, in Mytilene geboren und in Skala Eressos gestorben ist. Angeblich hat sie sich hier von einem Felsen gestürzt. Keine Angst, machen wir nicht, wir glotzen nur Felsen an. Haben wir zumindest heute gemacht, während wir in einer Bar Prosecco tranken. Und viel mehr haben wir heute auch nicht gemacht: Haut in Sonne gebraten, gelesen, geschlafen, Umzug, Einkauf, Essen, Trinken, Landschaft gucken, Grillenkonzert gehört. Und jetzt: Gute Nacht!

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