Jahresrückblick 2025: zwischen Traumaintegration, Selbstfürsorge & Klarheit

Dieser Jahresrückblick 2025 ist kein Erfolgsbericht und keine Liste abgehakter Ziele. Er ist eine unspektakuläre Sammlung von Erfahrungen, Entscheidungen und inneren Verschiebungen, die mein Jahr 2025 geprägt haben, beruflich wie persönlich. Ich schreibe ihn für Menschen, die sich für traumasensible Arbeit, für Selbstfürsorge jenseits von Selbstoptimierung und für ein Leben interessieren, das nicht immer schneller, sondern stimmiger werden darf.

2025 war für mich ein Jahr der Klärung: in meiner Arbeit mit Klient:innen, in meiner Rolle als Familientherapeutin und Einrichtungsleitung, in meinen Beziehungen und im Blick auf mich selbst. Dieser Rückblick ist eine Einladung zum Mitlesen, Mitdenken und Innehalten. Vielleicht findest du dich in manchen Fragen wieder. Vielleicht regt er dich an, auch auf dein eigenes Jahr mit etwas mehr Milde zurückzuschauen.

Was dich in diesem Beitrag erwartet:

Meine Themen und Highlights im Jahr 2025

Was mein Jahresmotto 2025 im Laufe des Jahres bewirkt hat

Mein Jahresmotto: „Ganz da. Präsent & heiter Raum geben“ entpuppte sich im Rückblick als Prüfstein, an dem ich mein Verhalten immer wieder gemessen habe. Das zeigte sich vor allem in Momenten, in denen ich innehielt, statt reflexhaft weiterzumachen. Ich bemerkte häufiger, wann ich innerlich schon beim nächsten Schritt war, obwohl der gegenwärtige Moment noch Aufmerksamkeit brauchte. „Ganz da sein“ bedeutete in diesem Jahr oft, bewusst stehenzubleiben: bei einem Gefühl, bei einer Irritation, bei einer Erschöpfung, und mir zu erlauben, nicht sofort produktiv oder lösungsorientiert zu werden.

Privat führte das dazu, dass ich achtsamer mit meinen Kräften umging. Ich erlaubte mir häufiger, Pläne zu verändern oder etwas nicht zu erledigen, obwohl ich es mir vorgenommen hatte. Die Heiterkeit meines Mottos zeigte sich als innere Beweglichkeit, als Fähigkeit, mich selbst nicht sofort zu bewerten und mir auch in anstrengenden Phasen mit Milde zu begegnen.

Diese Haltung hatte spürbare Auswirkungen auf meine Zusammenarbeit mit Klient:innen. In den Sitzungen setzte ich mich weniger unter Druck, etwas bewirken oder voranbringen zu müssen. Dadurch konnte ich präsenter zuhören und genauer wahrnehmen, was sich im Raum tatsächlich zeigte. Ich verzichtete häufiger darauf, vorschnell Zusammenhänge herzustellen, und ließ stattdessen Raum für Nachspüren und für eigene Erkenntnisse meiner Klient:innen. Eine Klientin beschrieb es so: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir etwas erreichen sollen. Ich konnte viel genauer spüren, was für mich gerade stimmt. Ich habe gemerkt, dass ich mir selbst eher vertraue und Entscheidungen aus mir heraus treffe. Mein Körper wird ruhiger, wenn etwas passt, und unruhig, wenn ich mich wieder anpassen will.“ (H.K.)

Für mich zeigte sich das darin, dass Prozesse weniger von mir getragen waren. Ich musste weniger sortieren, weniger sichern und anschieben. Klient:innen fanden ihren nächsten Schritt häufiger selbst. Gleichzeitig habe ich mir mehr Raum zugestanden, Sitzungen nachklingen zu lassen, bevor ich innerlich zur nächsten Aufgabe überging.

Was mich 2025 in der Arbeit mit meinen Coaching-Klient:innen bewegt hat

In der Arbeit mit meinen Klientinnen hat mich 2025 besonders bewegt, wie schwer es vielen fällt, einen wohlwollenden Kontakt zu sich selbst herzustellen. Ihr inneres Bild von sich selbst wurde über Jahre von Selbstabwertung und Selbstverleugnung geprägt. Mit dieser Prägung fühlte sich Selbstkontakt häufig erst einmal fremd und manchmal sogar bedrohlich an. Sich selbst zu spüren bedeutete dann nicht Entlastung, sondern die Konfrontation mit alten inneren Stimmen, die Härte, Zweifel oder Misstrauen transportierten.

Das zeigte sich zum Beispiel darin, dass einige Klientinnen unruhig wurden, sobald es körperlicher wurde, den Blick abwandten oder begannen, sich zu rechtfertigen. Manche beschrieben, dass sofort Gedanken auftauchten wie „Reiß dich zusammen“ oder „Das ist doch lächerlich“, sobald sie versuchten, einen Moment bei sich zu bleiben. Andere berichteten, dass sie sich fürchteten, ihren Körper wahrzunehmen, weil sich dort eher Anspannung, Leere oder Scham meldeten als etwas Tröstliches. Auch wohlwollende Fragen wie „Was brauchst du gerade?“ lösten nicht selten Irritation aus. Statt einer Antwort kamen Schulterzucken oder der Impuls, das Thema zu wechseln. Für manche Frauen fühlte sich diese Frage wie eine Überforderung an, weil sie gelernt hatten, Bedürfnisse zu übergehen oder gar nicht erst wahrzunehmen.

In diesen Prozessen wurde deutlich, dass Sicherheit im Selbstkontakt nicht durch Einsicht entsteht, sondern durch Erfahrung. Durch kleine, wiederholte Momente, in denen nichts gefordert ist. In denen der Körper wahrgenommen werden darf, ohne korrigiert zu werden. In denen Gefühle auftauchen können, ohne erklärt oder relativiert zu werden. Mich hat berührt, zu sehen, wie vorsichtig viele Klientinnen sich selbst begegnen mussten, weil sie gelernt haben, sich innerlich stark zurückzunehmen, um Beziehungen oder Systeme auszuhalten.

Meine Arbeit bestand in diesem Jahr oft darin, diesen ersten, zaghaften Kontakt zu begleiten, ohne ihn zu beschleunigen. Sicherheit entstand durch Verlässlichkeit, durch das Aushalten von Pausen und durch das gemeinsame Wahrnehmen dessen, was gerade möglich war.

Co-Therapie als Schutzraum für Kinder

Obwohl Daniel und ich seit vielen Jahren als Co-Team arbeiten, ist mir 2025 noch einmal besonders deutlich geworden, warum diese Form der Zusammenarbeit für mich unverzichtbar ist, vor allem dann, wenn Kinder beteiligt sind. In hochstrittigen Familien und in Pflegefamilien stehen Kinder häufig unter einer Dauerbelastung, die sie weder verursacht noch beeinflusst haben. Sie passen sich an, ziehen sich zurück oder übernehmen Verantwortung, die sie nicht tragen sollten. Diese Prozesse gehen im Konflikt der Erwachsenen leicht unter.

Die Arbeit im Co-Team schafft hier einen anderen Rahmen. Während eine von uns im direkten Kontakt mit den Erwachsenen bleibt, kann der andere den Blick auf die Kinder halten, auf ihre Reaktionen, ihre Körperhaltung, ihre Versuche, sich unsichtbar zu machen oder gehört zu werden. Diese doppelte Aufmerksamkeit ist kein Luxus, sondern notwendig, um Kinder in diesen Systemen nicht erneut zu übersehen.

2025 wurde mir besonders bewusst, wie schnell Kinder in hochstrittigen Konstellationen innerlich allein gelassen werden. Wenn Erwachsene im Konflikt gefangen sind, fehlt oft die innere Kapazität, kindliche Bedürfnisse wahrzunehmen oder ernst zu nehmen. Die Co-Therapie ermöglicht es uns, diesen Mangel nicht weiterzugeben. Wir übernehmen stellvertretend Orientierung, verlangsamen Prozesse und setzen klare Grenzen, damit Kinder nicht weiter zwischen Loyalitäten, Schuldgefühlen oder Verantwortungszuschreibungen zerrieben werden.

Im Unterschied zu meiner Einzelarbeit geht es hier weniger um Selbstkontakt oder innere Klärung einzelner Personen, sondern um Schutz, Orientierung und Verlässlichkeit im System. Kinder brauchen ihre Eltern als Erwachsene, die handlungsfähig bleiben, auch wenn es emotional schwierig wird. Verantwortung zu teilen bedeutet in dieser Arbeit nicht Entlastung um meiner selbst willen, sondern mehr Sicherheit für die Kinder.

Dass mir diese Haltung 2025 so bewusst wurde, hat mit meiner eigenen Klarheit zu tun: Kinder dürfen nicht aus dem Blick geraten, auch wenn Erwachsene laut werden. Genau dafür steht unsere gemeinsame Arbeit.

Meine Arbeit als WG-Einrichtungsleitung – ein Jahr zwischen Veränderung und Verlässlichkeit

2025 habe ich meine Arbeit als Einrichtungsleitung als besonders fordernd erlebt, für die Kinder ebenso wie für das Team. Mehrere Personalwechsel brachten Unruhe in den Alltag und machten immer wieder Neuorientierung, Einarbeitung und Beziehungsaufbau notwendig. Mir war dabei besonders wichtig, den Rahmen verlässlich zu halten, auch wenn sich die Menschen darin veränderten. Für Kinder, die auf Stabilität angewiesen sind, bedeutet jeder Wechsel mehr, als oft auf den ersten Blick sichtbar wird.

Die Arbeit in der WG hat für mich viel mit Emotionsmanagement zu tun. Besonders deutlich wurde mir das 2025 in drei sehr unterschiedlichen Momenten:

  • Der Auszug eines Kindes, das neun Jahre in unserer Wohngruppe gelebt hatte, markierte einen wichtigen Entwicklungsschritt und hinterließ zugleich eine spürbare Lücke. Gerade in einer Langzeiteinrichtung braucht es in solchen Situationen bewusste Abschiedsrituale, Zeit und Raum für die Gefühle der Gruppe und einen achtsamen Umgang mit dem, was im Alltag nachklingt.
  • Gleichzeitig zog ein neues Kind bei uns ein. Es brauchte offene Arme und einen geschützten Raum zum Ankommen, während es innerlich noch im Abschied aus seiner bisherigen Lebenssituation steckte.
  • Und dann gab es diesen Moment im Sommer, als eines unserer Mädchen nach der Zeugnisausgabe mit einem Pokal und einer Urkunde nach Hause kam. Sie wurde als Jahrgangsbeste ihrer Schule (Klassen 7–9) ausgezeichnet. Ein Erfolg, der für mich weit über schulische Leistung hinausgeht.

Im Laufe des Jahres beschäftigten uns außerdem Fragen der Medienkompetenz und des Umgangs mit Sexualität im WG-Kontext. Beides verlangte klare Haltungen, viele Gespräche und immer wieder gemeinsames Nachdenken – mit den Kindern ebenso wie im Team. Diese Auseinandersetzungen waren nicht immer einfach, weil unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen aufeinandertrafen. Umso dankbarer bin ich meinen Kolleg:innen, dass wir diese Spannungen gemeinsam getragen haben: dass wir im Gespräch geblieben sind, auch bei Meinungsverschiedenheiten, und immer wieder nach Lösungen gesucht haben, die den Kindern gerecht werden.

Optional: Bild.

Das siebte Jahr mit Momo

2025 war ein Jahr großer Schritte für Momo und damit auch für mich. Im Sommer hatte sie Schulanfang, die Milchzähne begannen zu wackeln, und sie zeigte mit beeindruckender Konsequenz das gesamte Programm der Wackelzahnpubertät. Gefühle kamen ungefiltert, die Stimmung kippte innerhalb von Sekunden, sie setzte konsequent Grenzen und forderte Berücksichtigung ihrer Wünsche ein. Sie mag meine neue Wohnung, aber sie mag es nicht, dass wir in Neukieritzsch keine Kinder kennen. Als Ausgleich laden wir jetzt regelmäßig Freund:innen von ihr zu uns ein.

Wir waren in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit dem Wohnmobil unterwegs. Auf dem Campingplatz fand sie sofort Anschluss, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Ich habe sie dabei beobachtet, wie sie Kontakt aufnahm, Regeln aushandelte, Freundschaften schloss und sich ihren Platz suchte. Diese Selbstverständlichkeit, mit der sie sich ins Leben stellt, beeindruckt und berührt mich.

Manchmal treffen ihre Worte wie Nadelstiche. Als ich ihr sagte, dass ich ein bisschen traurig bin, weil wir Weihnachten nicht zusammen feiern, schaute sie mich sehr ernst an und sagte: „Oma, wir feiern doch nach. Und außerdem könntest du dich doch für mich freuen, dass ich mit Mama und Papa auf Sizilien bin.“ Bäm. Das saß. In diesem Moment war alles drin: Empathie, Klarheit, Zumutung und die erstaunliche Fähigkeit, Perspektiven zu wechseln. Momo hat mir in diesem Jahr viel über Abschied, Wachstum und Freude beigebracht und darüber, dass Nähe nicht davon abhängt, alles gemeinsam zu tun.

Die Stunden mit Momo sind unmittelbarer und auch körperlicher. Sie holt mich wieder in den Augenblick zurück, über die Nähe, die sie herstellt, ihr Lachen und ihre selbstverständliche Intensität. Momo lebt nicht in Konzepten, sie lebt im Moment, im gemeinsamen Spielen, Beobachten, Wiederholen. Es ist unglaublich wohltuend, nicht erklären zu müssen, nicht zu reflektieren, sondern einfach da zu sein, mit ihr zu sein.

Optional: Bild.

Die zweite Bauphase in Neukieritzsch

Meine Wohnung war bereits 2024 fertiggestellt. Von Anfang an war jedoch klar, dass Andreas und ich zwar zusammenziehen wollten, aber nicht in eine gemeinsame Wohnung. Nach zwölf Jahren Fernbeziehung haben wir beide unsere eigenen Lebensrhythmen, Gewohnheiten und Rückzugsräume entwickelt. Die Vorstellung, diese Eigenheiten vollständig aufzugeben, fühlt sich für keinen von uns stimmig an. Daher stand schon beim Kauf des Hauses die Entscheidung, die ehemalige Werkstatt direkt neben meiner Wohnung zu Andreas’ eigener Wohnung umzubauen.

Die zweite Bauphase in Neukieritzsch war anstrengender, als ich es mir vorgestellt habe. Termine mit Handwerkern wurden vereinbart und wieder verschoben, Absprachen wurden nicht eingehalten, vieles musste mehrfach neu verhandelt und geplant werden. Es gab Tage, an denen mich der Baulärm, der Staub und der liegengebliebene Müll sehr belasteten, zumal es mein erster Sommer in Neukieritzsch war, den ich mir leichter und freier vorgestellt hatte.

Hinzu kam, dass Andreas weiterhin in Hermeskeil lebt und erst 2026 nach Neukieritzsch ziehen wird. 2025 war er etwa alle zwei bis drei Wochen vor Ort, um mit anzupacken, Entscheidungen zu treffen und Gespräche mit den Handwerkern zu führen. Diese Zeiten waren notwendig, aber sie gingen auf Kosten unserer gemeinsamen Zeit. Wir machten weniger Ausflüge als in den Jahren zuvor, es gab weniger unbeschwerte Tage, und irgendwie drehte sich alles mehr um Baustellenfragen als um uns.

Gleichzeitig haben wir diese Phase bewusst so gestaltet, wie sie für uns möglich war. Diese Bauphase hat mir noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig es mir ist, Beziehungen so zu leben, dass sie die Bedürfnisse aller Beteiligten respektieren. Nicht nach einem Idealbild, sondern nach dem, was im Alltag wirklich trägt. Am Ende entsteht nun ein Ort, der uns genau das ermöglicht: Verbundenheit bei gleichzeitiger Eigenständigkeit. Und das fühlt sich für uns sehr richtig an.

Weitere schöne und besondere Momente in 2025

10 bis 20 chronologisch sortierte Bilder, einfach untereinander, mit jeweils einer kurzen Bildunterschrift. Schreibe hier: Was ist auf dem Bild zu sehen? Wo warst du da? Mit wem? Was hast du dort gemacht? Achte darauf, dass die Bilder ein einheitliches Format haben, wie z. B. 400 x 600 Pixel. Tipp: Richte deine Bilder mittig aus, das ist meistens besonders harmonisch!

 Mein 2025-Fazit

Darauf bin ich 2025 stolz

  • In zwölf Monaten habe ich 38 Blogbeiträge geschrieben. Viele davon sind aus Fragen, inneren Bewegungen und dem Bedürfnis entstanden, Erfahrungen in Worte zu fassen.
  • Ich habe im Laufe des Jahres zunehmend darauf geachtet, Erholungszeiten bewusst einzuplanen und Pausen nicht erst dann zuzulassen, wenn Erschöpfung mich dazu zwingt
  • Ich habe zwei umfangreiche Online-Fortbildungen bei life-lessons abgeschlossen, die meine fachliche Arbeit weiter vertieft haben: die Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen unter der Leitung von Kai Fritzsche sowie die Hypnosystemische Therapie & Beratung unter der Leitung von Gunther Schmidt.
  • 15 wundervolle Menschen sind meinem Aufruf zur Blogparade „Ein Satz der mich trägt“ gefolgt.
  • Meine Webseite habe ich grundlegend überarbeitet und dabei zehn Fachbeiträge inhaltlich und sprachlich neu ausgerichtet.
  • Ich wurde zu zwei Podcasts eingeladen, in denen ich meine Arbeit und Haltung teilen durfte:
    im Podcast „Stark mit Claudia“ zum Thema „Mein inneres Kind“
    und im Podcast „Sandra fragt“, Folge 34: Radikale Akzeptanz und volle Lebenskraft.
  • Den Online-Adventskalender habe ich durchgezogen und halte nun 24 eigenständige Beiträge in der Hand, die ich in Blogartikel weiterentwickeln kann.

Meine drei besten Entscheidungen 2025

Einen Coachingprozess im beidseitigen Einvernehmen zu beenden.
Ein Klient arbeitete stark aus dem Kopf heraus und war körperlich kaum zugänglich. Ich spürte seine Ungeduld und seine wachsende Unzufriedenheit und habe das angesprochen. Er erwartete von mir, dass ich ihn konfrontiere, ihm Verhaltensmuster aufzeige und innere Widerstände „knacke“. Es sollte wehtun, weil er diese Form der Konfrontation in einem anderen Coaching als befreiend erlebt hatte. Für mich fühlte sich das nicht stimmig an. Ich arbeite nicht über Druck und nicht gegen den Körper. Die kurzfristige Erleichterung, die er suchte, entsprach nicht meiner Haltung. Den Prozess zu beenden, war für uns beide ehrlich und respektvoll und zugleich für mich ein klares Ja zu der Art, wie ich arbeiten will.

Regelmäßig auf Social Media zu posten.
Im Oktober habe ich an Judith Peters’ Kurs Double-Your-Blog teilgenommen und dort die Empfehlung bekommen, das Social-Media-Tool Publer zu nutzen. Seitdem plane ich mir einmal am Wochenende Zeit ein, um die Beiträge für die kommenden sieben Tage vorzubereiten. Diese Struktur entlastet mich spürbar. Ich sehe sehr klar, dass meine Blogbeiträge deutlich weniger gelesen werden, wenn ich nicht regelmäßig poste. Dass das im Alltag jetzt besser gelingt, fühlt sich nicht nach Disziplin an, sondern nach einer praktikablen Lösung. Über die Feiertage und zum Jahreswechsel hat das nicht funktioniert, ich bin krank, und gebe meinem Gesundwerden Vorrang.

Im November Urlaub zu nehmen.
Diese Entscheidung ist für mich vor allem eine Kopfsache. Der November ist für mich der tristeste Monat des Jahres: Es wird früh dunkel, und da ich einen großen Teil der Woche ambulant unterwegs bin, bedeutet das für mich viel Autofahren im Dunkeln. Das spannt mich an und kostet Kraft. Mit den zwei Wochen Urlaub verkürze ich für mich diese Phase ganz bewusst. Ich weiß dann: Ab der Wintersonnenwende im Dezember wird es wieder jeden Tag ein kleines Stück heller. Dieser Gedanke trägt mich und der Urlaub hilft mir, die dunkle Jahreszeit besser zu überstehen.

Was ich 2025 über mich selbst gelernt habe

Ich habe 2025 gelernt, wie eng für mich Selbstfürsorge und Arbeitsweise miteinander verbunden sind. Immer wenn ich mir zu viel vornehme und die Signale meines Körpers übergehe, meldet sich ein altes Muster: Prokrastination. Ich schiebe Aufgaben vor mir her, bis Termine nur noch mit Nachtschichten einzuhalten sind. Ich entferne mich von dem, was gerade ist, werde innerlich leerer und irgendwann auch einsam und traurig. Diese Dynamik habe ich jetzt als ernst zu nehmenden Hinweis verstanden, regelmäßig Pausen zu machen. Gleichzeitig habe ich gelernt, dass es für mich in Ordnung ist, in kurzen, akuten Stresssituationen über meine Grenzen zu gehen, wenn ich mir danach bewusst eine intensive Erholungsphase erlaube.

Ein weiteres wichtiges Lernfeld war mein Umgang mit Ambivalenzen. Ich kann widersprüchliche Gefühle und Positionen deutlich besser aushalten, wenn ich mir erlaube, mir mit meiner Reaktion Zeit zu lassen. Ein Beispiel dafür war ein Konflikt im Team, in dem zwei sehr unterschiedliche Haltungen aufeinandertrafen. In meiner ersten Reaktion war ich versucht, Partei zu ergreifen. Durch das bewusste Innehalten konnte ich erkennen, dass beide Seiten im Kern versuchten, mit einem strukturellen Problem umzugehen, das wir auf Teamebene nicht lösen können. In einer Sonderteamsitzung habe ich diesen Blick eingebracht, und wir konnten gemeinsam an der Frage arbeiten: Wenn es so ist, wie es ist, was brauchen wir voneinander, um gut zusammenzuarbeiten?

Schließlich habe ich mich 2025 mit einem Selbstbild auseinandergesetzt, das mich lange begleitet hat. Ich habe mich sozial oft als unzugänglich bewertet, weil ich viel Zeit für mich allein brauche, besonders in intensiven Arbeitsphasen. Dafür machte ich mir Vorwürfe und wertete mich ab. In diesem Jahr wollte ich nicht mehr so mit mir umgehen. Ich habe einen Prozess der radikalen Akzeptanz durchlaufen und erkannt, dass ich mich im Beisein anderer nur begrenzt erholen kann. Diese Erkenntnis hat mir innerlich viel Druck genommen.

Das habe ich 2025 zum ersten Mal gemacht

2025 gab es kein spektakuläres „erstes Mal“. Und doch habe ich eine Grenze überschritten, die für mich bedeutsam war. Zum ersten Mal habe ich in mehreren Blogartikeln bewusst und sichtbar politische Standpunkte vertreten, als klare Haltung.

Ich habe damit Themen angesprochen, die mir schon lange wichtig sind, die ich bisher jedoch eher implizit verhandelt habe: die politischen Rahmenbedingungen der Coachingbranche, die Frage nach Selbstbestimmung jenseits individueller Verantwortung, die gesellschaftliche Dimension von Trauma und die Bedeutung demokratischer Grundwerte.

Es war für mich ein wichtiger Schritt, diese Perspektiven nicht nur im persönlichen oder fachlichen Kontext zu teilen, sondern sie öffentlich zu machen, wissend, dass politische Haltung polarisiert und nicht allen gefallen wird. Gleichzeitig fühlte es sich für mich richtig an, diese Verantwortung nicht länger zu umgehen.

Diese vier Beiträge stehen exemplarisch dafür:

Diese Artikel markieren für mich keinen Richtungswechsel, sondern den Beginn, meine fachliche Arbeit und meine gesellschaftliche Haltung deutlicher miteinander zu verbinden.

Welche wichtigen Lektionen mir dieses Jahr mitgegeben hat

Eine der eindrücklichsten Erfahrungen in diesem Jahr war die Veränderung in meiner Wahlfamilie. Mein Wahlvater lebt mit 98 Jahren inzwischen im Altenheim, während meine Wahlmutter ihren Alltag allein neu organisieren muss. Nähe, Verantwortung und Fürsorge haben dadurch in der Familie eine andere Qualität bekommen. Ich erlebe sehr konkret, wie fragil Selbstständigkeit im Alter sein kann und wie viel Geduld, Anpassung und Mitgefühl diese Übergänge von allen Beteiligten verlangen.

In einem Gespräch mit Momo hat sich mir auch die eigene Endlichkeit gezeigt. Momo, fragte mich, ob sie mein Handy bekommen könne, wenn ich einmal tot bin. Klar, die Frage beschäftigt sie, weil mit fast 7 Jahren dieses Spielzeug für Erwachsene immer reizvoller wird und die eigenen Beschaffungsmöglichkeiten begrenzt sind. Mich hat diese Frage innehalten lassen. Sie hat mir vor Augen geführt, dass hinter mir mehr Zeit liegt als vor mir. Plötzlich wird die Frage nach dem „Wie will ich die verbleibenden Jahre leben?“ wichtiger als Karrierefragen oder Pläne für die Zukunft.

Eine weitere Lektion betraf meinen Umgang mit Rückzug. Ich habe gelernt, dass es für meine Beziehungen hilfreich ist, mich zu erklären, wenn ich Zeit für mich brauche. Dabei geht es nicht, wie ich lange Zeit dachte, um Rechtfertigung, sondern meine Erklärung dient als Orientierung für die Menschen, die mir nahestehen. Dort, wo ich meine Beweggründe teile, fühlen sich meine Lieben weniger ausgeschlossen. Mein zeitweiser Rückzug verliert dann seinen verletzenden Charakter und wird zu einem Teil meiner Selbstfürsorge, der auch für andere nachvollziehbar ist.

Wofür bin ich 2025 besonders dankbar?

  • Dankbar bin ich für die Offenheit und das Vertrauen meiner Klientinnen und Klienten, die mir Einblicke in ihre Lebensgeschichten anvertrauen und sich auf gemeinsame Prozesse einlassen.
  • Ich schätze sehr die Zusammenarbeit mit meinem Team und meinem Co-Therapeuten Daniel, die von Verlässlichkeit, fachlichem Austausch und dem gemeinsamen Tragen auch schwieriger Situationen geprägt ist.
  • Getragen hat mich mein berufliches Netzwerk, in dem Denken, Mitfühlen und fachliche Verbundenheit zusammenkommen.
  • Besonders wertvoll waren die intensiven und wärmenden Stunden mit Freund:innen und Familie, in denen immer wieder neu Nähe entsteht.
  • Dankbar bin ich auch für das Vertrauen von Lene und Felix, dass Momo gut bei mir aufgehoben ist, und die Erfahrung, sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.
  • Freude geschenkt haben mir die Reisen mit Gesa, Kristina und Andreas und Momo – diese Zeiten, die außerhalb des Alltags lagen und die unsere Verbindung gestärkt und gemeinsame Erinnerungen geschaffen haben.
  • Ein großer Anker ist meine Wohnung und der Garten in Neukieritzsch, ein Ort zum Ankommen, Durchatmen und neu Verwurzeln.
  • Sehr dankbar bin ich für meine anhaltende Freude am Schreiben, die mir hilft, mich zu entspannen und zu ordnen, und die mich immer wieder mit mir selbst verbindet.
  • Ich bin dankbar dafür, dass sich meine Energie auch nach anstrengenden Phasen wieder aufrichtet und mir Bewegung ermöglicht.
  • Und schließlich bin ich dankbar für meine wachsende Gelassenheit und Lebensfreude, die sich inzwischen beständig zeigt, auch wenn es mal turbulenter zugeht.

Was waren meine größten Herausforderungen 2025?

Eine wiederkehrende Herausforderung war die Ungeduld einiger Klient:innen, die schon sehr lange leiden und sich endlich Veränderung wünschen. Ich spürte, wie leicht sich diese Ungeduld auf mich übertragen kann und wie schnell der Impuls in mir entsteht, Prozesse beschleunigen zu wollen. Meine Aufgabe war es, mich immer wieder selbst zu regulieren, innerlich langsamer zu werden und im Prozess zu bleiben. Veränderung lässt sich nicht erzwingen, auch wenn das Leiden groß ist. Mir treu zu bleiben und dennoch zugewandt zu arbeiten, war hier eine kontinuierliche innere Arbeit.

Sehr fordernd waren die sich verändernden Strukturen in der Sozialen Arbeit in der Stadt Leipzig und im Landkreis Leipzig. Darüber kann und möchte ich hier nicht im Detail schreiben. Was ich jedoch sagen kann: Diese Veränderungen haben uns als Team stark beschäftigt. Viel Energie floss in das Aufrechterhalten von Motivation, in gegenseitige Unterstützung und in die immer wiederkehrende Erinnerung daran, warum wir diese Arbeit tun – für die uns anvertrauten und auf uns angewiesenen Kinder. Diese innere Rückbindung war entscheidend, um handlungsfähig zu bleiben.

Schmerzhaft und ernüchternd waren zwei gerichtlich beauftragte Familientherapien, die scheiterten, weil die Eltern die Auflagen des Gerichts zwar formal erfüllten, sich innerlich jedoch nicht auf den Prozess einließen. Die Therapie gestaltete sich als Pflichterfüllung und wurde nicht zur gemeinsamen Arbeit genutzt. Es ging hier nicht um Veränderungen im Sinne der Kinder, sondern darum, wer länger aushält und damit die Pluspunkte vor Gericht einsammeln kann. Das auszuhalten, ohne zynisch zu werden oder die eigene Wirksamkeit infrage zu stellen, war eine Herausforderung. Ich habe gelernt, klar zu benennen, wo Therapie an ihre Grenzen stößt, wenn innere Bereitschaft fehlt, und diese Grenze nicht als persönliches Scheitern zu deuten.

Was 2025 richtig gut gelaufen ist

  • Sehr stimmig war für mich, dass meine Coachingpraxis, die ich bewusst nebenberuflich halte, durchgehend ausgebucht war. Dieses Maß an Nachfrage fühlte sich für mich nicht nach Druck an, sondern nach Resonanz auf meine Arbeit und meine Blogartikel und nach einer guten Balance zwischen Verfügbarkeit und eigenen Grenzen.
  • Große Freude bereitet mir, Momo beim Lesenlernen zu begleiten. Wir üben regelmäßig gemeinsam, und jedes Mal begeistert mich, mit welcher Konzentration und Freude sie sich den Buchstaben nähert. Erst die Silben zu erkennen, dann einzelne Wörter zu entziffern und schließlich ihren Sinn zu erfassen, ist für sie ein sichtbares Erfolgserlebnis. Ihre Freude mitzuerleben, schenkt auch mir immer wieder Freude.
  • Bewusst Zeit genommen habe ich mir in diesem Jahr für meine sozialen Kontakte. Ich hatte mir vorgenommen, meinen Freundschaften mehr Raum zu geben, und das ist mir vor allem in der Beziehung zu Gesa und Kristina gelungen. Diese Verabredungen waren keine Termine „nebenbei“, sondern echte Begegnungen, die mich genährt und verbunden fühlen ließen.

Was ich 2025 zurücklasse

Sehr gern lasse ich den Druck zurück, den ich mir in den vergangenen Jahren in Bezug auf mein Business gemacht habe. Der innere Anspruch, ständig liefern zu müssen, wöchentlich einen Blogartikel zu schreiben oder strategisch etwas aufzubauen, hat sich für mich zunehmend leer angefühlt. Ich muss keinen Funnel entwickeln und kein Wachstumsversprechen geben, das nicht meinem Wesen und meiner Haltung entspricht. Ich will nicht, dass potenzielle Kund:innen zu mir finden, weil ich auf ihre Schmerzpunkte drücke.

Mein Ziel war es nie, ein Unternehmen aufzubauen oder Reichtümer anzuhäufen. Diese Hatz nach dem Immer-mehr wird mit zunehmendem Alter für mich immer deutlicher zum Inbegriff dessen, was unsere Welt erschöpft und zerstört.

Was ich will, ist klarer geworden: Ich möchte schreiben, wenn ich etwas zu sagen habe. Und ich möchte mit den Menschen arbeiten, die zu mir passen und zu denen ich passe. Menschen, die mir vertrauen und sich auf eine Zusammenarbeit einlassen, die nicht auf Tempo, sondern auf Tiefe setzt. Natürlich möchte ich für meine Arbeit angemessen entlohnt werden. Aber ich möchte niemandem ständig die Möhre der Selbstoptimierung vor die Nase halten, nur damit jemand bei mir bleibt.

Es geht für mich nicht mehr um Wachstum im klassischen Sinn. Es geht um Kontinuität. Um Verlässlichkeit. Und immer mehr um Lebensqualität. Um eine Arbeit, die mich nährt, statt mich anzutreiben. Diese Entscheidung fühlt sich nicht wie ein Verzicht an, sondern wie eine Entlastung und wie ein Schritt näher zu dem Leben, das ich tatsächlich im letzten Drittel meines Daseins führen möchte.

Mein 2025 in Zahlen

  • Instagram: 189 Follower auf meinem aktuellen Profil
    (+ 314 Follower auf einem gehackten Profil – dort bitte nicht mehr folgen)
  • Facebook: 767 Fans
  • Webseiten-Besuche:
    3.499 Besucher:innen über Google im Zeitraum Januar bis Dezember
    4.465 Besucher:innen laut Koko-Statistik ab dem 15.10.
  • Blog: 38 veröffentlichte Artikel mit insgesamt 111.806 Wörtern
  • Domain Authority: 17
  • Newsletter: 123 Abonnent:innen
  • Bewegung:
    863,92 gelaufene Kilometer
    oder 1.089.262 Schritte
  • Kaffee: 2.927 Tassen ☕️
  • Zeit mit Momo: ungefähr 725 Stunden

Mein Ausblick auf 2026

Was ich 2026 anders (besser) mache

Wenn ich auf 2026 blicke, merke ich, dass ich mir weniger vornehmen möchte im Sinne von Ich-muss-das-noch-tun. Listen dienen für mich künftig ausschließlich der Erinnerung und Orientierung, im Sinne von: Das hat mich interessiert. Um dann später zu entscheiden, ob es mich noch immer interessiert. Vieles von dem, was früher auf solchen Listen stand – achtsamer und freundlicher mit mir umgehen, mehr Pausen integrieren – lebe ich inzwischen ganz selbstverständlich. Was sich in mir deutlicher zeigt, ist der Wunsch nach einem Leben, das sich weniger an Plänen festmacht und stärker an dem, was in mir lebendig wird.

Ich möchte der Freude folgen. Das soll mein Richtungsweiser sein. Ich möchte mich seltener für etwas entscheiden, weil es sinnvoll erscheint oder so vorgesehen ist. Mir geht es darum, mehr aus dem heraus zu handeln, was sich für mich stimmig anfühlt. Wohin zieht es mich, körperlich, emotional und gedanklich? Diese Frage möchte ich mir häufiger erlauben und ihr Zeit geben, in mir zu wirken, bevor ich ins Tun gehe.

Natürlich wird es weiterhin Termine geben, Verpflichtungen und äußere Rahmen. Sie geben auch mir Struktur und Halt. Aber für alles, was darüber hinausgeht, wünsche ich mir mehr Raum für die Impulse, die aus mir selbst kommen. Nicht sofort loszulegen, nur weil etwas notiert ist. Sondern immer wieder innehalten und lauschen, was für mich ansteht.

2026 soll für mich ein Jahr sein, in dem Erfahrung vor Planung steht und in dem ich bewusster wähle, was ich tue, weil ich höre, was mich ruft. 

So kannst du 2026 mit mir zusammenarbeiten oder kooperieren

1:1-Coachingprozesse
Wenn du dir eine traumasensible, körperorientierte und wertschätzende Begleitung wünschst, kannst du gern ein kostenfreies Kennenlerngespräch buchen. In diesem Gespräch schauen wir gemeinsam, ob und wie eine Zusammenarbeit für dich und mich stimmig sein könnte.

Minikurs zum Thema radikale Akzeptanz (ab Mitte des Jahres)
Ab Mitte 2026 plane ich einen kompakten Minikurs zum Thema radikale Akzeptanz. Er richtet sich an Menschen, die lernen möchten, sich selbst und ihrer Lebensrealität klarer und freundlicher zu begegnen, ohne sich selbst verändern zu müssen, um „richtig“ zu sein.

Gastartikel und inhaltliche Kooperationen auf meinem Blog
Wenn du Lust hast, einen Gastartikel zu veröffentlichen, freue ich mich über deinen Beitrag zu einem dieser Themen: Selbstfürsorge, Achtsamkeit, Beziehungen, Emotionsregulation, Umgang mit Traumafolgen, Hochsensibilität und Neurodiversität. Wichtig ist mir eine respektvolle, differenzierte Haltung und ein Schreiben auf Augenhöhe.

Du suchst Gastbeiträge für deinen Blog oder eine Interviewpartnerin für deinen Podcast?
Gern stehe ich auch für Gastartikel oder Gespräche in Podcasts zu den oben genannten Themen zur Verfügung. Ich spreche dabei sowohl aus fachlicher Expertise als auch aus eigener Erfahrung. Auch ich bin #jededritteFrau. Diese Verbindung aus professioneller Einordnung und gelebter Erfahrung ist mir eine Herzensangelegenheit.

Wenn du mit mir arbeiten möchtest, kannst du dir hier ein kostenfreies Kennenlerngespräch buchen:
👉 [Link zum Kennenlerngespräch]

Wenn du an einer Kooperation, einem Gastartikel oder einem Podcastgespräch interessiert bist, erreichst du mich am besten über das Kontaktformular:
👉 [Link zum Kontaktformular]

Meine 7 Ziele für 2026

  • 2026 schreibe ich mehrere Gastartikel und gebe Interviews zum Themenfeld Traumaintegration und radikale Akzeptanz.
    Diese Texte sollen dort erscheinen, wo differenziert, verantwortungsvoll und auf Augenhöhe über diese Themen gesprochen wird. Ich freue mich über Hinweise auf passende Blogs, Magazine oder Plattformen und über direkte Kooperationsanfragen.
  • 2026 widme ich mich intensiv meinen Finanzen und meiner Vorsorge.
    Ich sortiere meine Unterlagen und bereite alles so vor, dass im Nachlassfall nichts zusammengesucht werden muss. Dabei wünsche ich mir fachliche Unterstützung, die nüchtern, respektvoll und ohne Verkaufsdruck arbeitet.
  • Mein Körper bekommt 2026 mehr Aufmerksamkeit.
    Bewegung, Pausen und Regeneration sollen selbstverständlicher Teil meines Alltags sein.
  • Ab Mitte des Jahres startet mein Minikurs zum Thema radikale Akzeptanz.
    Er richtet sich an Menschen, die lernen möchten, sich selbst und ihrer Lebensrealität klarer und freundlicher zu begegnen.
    👉 Abonniere meinen Newsletter, damit du den Start des Minikurses garantiert nicht verpasst.
  • Gemeinsame Urlaube haben auch 2026 einen festen Platz.
    Zeit mit Andreas, mit Momo sowie mit Kristina und Gesa ist für mich Zeit der Verbundenheit und des intensiven Miteinanders.
  • Die Fotografie kehrt als Quelle von Freude in meinen Alltag zurück.
    Mit Kamera und Stativ kehre ich zu meinen Anfängen zurück. Ich spüre große Lust, mit der Kamera zu spielen.
  • Mein Motto für 2026 lautet: Ich folge der Freude und höre, was mich ruft.

About the Author: Sylvia Tornau

„Aufstehen und in Würde strahlen“ ist mein persönliches und berufliches Leitbild. Ich bin systemische Therapeutin und Trauma-Coachin – und zugleich eine Frau mit eigener Geschichte. Mein Blog entstand aus meiner Sehnsucht, zu schreiben, und aus dem Wunsch, sichtbar zu machen, wie wir mit unseren Verletzungen leben, wachsen und uns selbst näherkommen können. Ich schreibe, um Verbindung zu schaffen, zu mir selbst und zu dir. Ich glaube zutiefst daran, dass wir wenig hilfreiche Muster mit einer großen Portion Selbstfürsorge in Lebendigkeit und Lebensfreude verwandeln können. Und dass Frieden in uns immer auch ein leiser Anfang von Frieden um uns ist.

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Hallo, schön, dass du da bist.

Ich bin Sylvia, systemische Therapeutin, Trauma-Coach und Bloggerin. Die menschliche Psyche und die Frage „Warum ticken wir, wie wir ticken“ treibt mich schon seit meiner Jugend an. Heute unterstütze ich Frauen dabei, alte Prägungen loszulassen, ihre Emotionen zu regulieren und im eigenen Leben zu Hause zu sein.

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