Plus Minus Null – Was von der Arbeit übrig bleibt

Cover der Anthologie: Plus Minus Null - Was von der Arbeit übrig bleibt

„Plus Minus Null – Was von der Arbeit übrig bleibt“ von Sonja Ruf (Hg.)

Das dieser Anthologie zugrunde liegende Thema ist, wie der Untertitel schon impliziert, das Thema Arbeit. 23 AutorInnen präsentieren erlebte und zu Kurzgeschichten komprimierte Einblicke in unterschiedliche Arbeitswelten. Sie berichten von Mobbing und Qualitätsmanagement, von Kaffeepausen und der Angst vor dem Zuviel, aber auch von den wiederkehrenden Freuden und Kümmernissen des Berufsalltages.

„Wie es sich in einem Hospiz arbeitet, wie risikoreich ein Antiquitätenhändler zu seiner Ware gelangt, was einen Klempner mit einem Seelenklempner verbindet oder wie gefährlich für das Gemüt es sein kann, mit einer Bankangestellten verheiratet zu sein. (…) Wer kann sich schon auf seinem Arbeitsplatz noch sicher fühlen? Flexibilität ist gefragt.“

FHL-Verlag Leipzig Erschienen Mai 2009 – Nicht mehr erhältlich

Meine Geschichte in der Anthologie Plus Minus Null – Was von der Arbeit übrig bleibt – mit dem Titel „Auf der Kippe“ zum Thema Burnout in der Sozialarbeit, findest du auf den Seiten 177-180.

Auszug:

„Ach nee“, brüllt Marie. „Madame Etepetete sagt doch immer, dass sie die Gewalt, Armut und Vernachlässigung nicht aushalten kann. Aber ich, ich soll das aushalten. Ich soll einer Mutter, die nicht lesen kann, beibringen, wie sie mit ihrem Sohn für die Schule üben kann. Ich soll bei fremden Leuten den Kühlschrank kontrollieren, um zu sehen, ob das Kind genug zum Essen hat. Und ob das Essen nicht verschimmelt ist! Dass aber kein normaler Mensch einen Schritt in diese Bude machen will, weil alles so versifft ist. Klar, ich habe das auszuhalten. Jobrisiko. Logisch.“

 

 

About the Author: Sylvia Tornau

„Aufstehen und in Würde strahlen“ ist mein persönliches und berufliches Leitbild. Ich bin systemische Therapeutin und Trauma-Coachin – und zugleich eine Frau mit eigener Geschichte. Mein Blog entstand aus meiner Sehnsucht, zu schreiben, und aus dem Wunsch, sichtbar zu machen, wie wir mit unseren Verletzungen leben, wachsen und uns selbst näherkommen können. Ich schreibe, um Verbindung zu schaffen, zu mir selbst und zu dir. Ich glaube zutiefst daran, dass wir wenig hilfreiche Muster mit einer großen Portion Selbstfürsorge in Lebendigkeit und Lebensfreude verwandeln können. Und dass Frieden in uns immer auch ein leiser Anfang von Frieden um uns ist.

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Ich bin Sylvia, systemische Therapeutin, Trauma-Coach und Bloggerin. Die menschliche Psyche und die Frage „Warum ticken wir, wie wir ticken“ treibt mich schon seit meiner Jugend an. Heute unterstütze ich Frauen dabei, alte Prägungen loszulassen, ihre Emotionen zu regulieren und im eigenen Leben zu Hause zu sein.

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