TraumaBalance – Ein Weg zu mehr Klarheit und Selbstbestimmung

Kennst du das Gefühl, in immer denselben Mustern gefangen zu sein? Dass deine Reaktionen nicht wirklich zu dem passen, was gerade geschieht? Die Methode TraumaBalance habe ich entwickelt, um dich aus diesen Kreisläufen zu befreien. Sie hilft dir, deine innere Stabilität zu finden. Mit ihr unterstütze ich dich traumainformiert, ressourcenorientiert und respektvoll. Entstanden ist die Methode aus meiner langjährigen Erfahrung als systemische Therapeutin und meiner eigenen Suche nach einem Weg, der nicht vom Trauma, sondern von mir selbst bestimmt ist – ein Weg, der mich zu mir nach Hause gebracht hat.

In diesem Beitrag erläutere ich dir vertiefend, was TraumaBalance ist, wie ich damit arbeite und auf welchen Säulen ich TraumaBalance aufgebaut habe.

Warum habe ich mich für TraumaBalance entschieden?

Die von mir entwickelte Methode TraumaBalance steht für den achtsamen Ausgleich zwischen deiner Innenwelt und der Außenwelt. Balance bedeutet in diesem Zusammenhang für mich, wieder in einen Zustand zu gelangen, in dem Körper, Geist und Beziehungen in harmonischer Wechselwirkung stehen. Ein Trauma bringt oft dieses Gleichgewicht durcheinander – auf körperlicher, emotionaler und zwischenmenschlicher Ebene. TraumaBalance zielt darauf ab, diese Dysbalancen aufzulösen und eine neue innere Stabilität zu schaffen. Die Methode verbindet körperorientierte Techniken, systemische Ansätze, kreative Methoden wie Malen und Schreiben sowie die Arbeit mit inneren Anteilen, um traumatische Prägungen sanft zu lösen. Der angestrebte Zustand von innerer Stabilität und Harmonie ist für Menschen, die Traumata erlebt haben, mehr als nur ein Wunsch nach Wohlbefinden – er bildet meiner Erfahrung nach die Grundlage, um das Leben wieder in seiner Fülle zu erleben.

Damit meine ich:

Körperliche Stabilität

Reguliertes Nervensystem: Der Körper ist in der Lage, flexibel zwischen Aktivierung (z. B. bei Herausforderungen) und Entspannung (z. B. in Ruhephasen) zu wechseln. Stress wird nicht dauerhaft gespeichert, sondern kann abgebaut werden.
Körperbewusstsein: Der Kontakt zum eigenen Körper ist wiederhergestellt. Du nimmst Signale wie Spannung, Schmerz oder Entspannung wahr und reagierst darauf, anstatt sie zu ignorieren oder zu verdrängen.
Gefühl von Sicherheit: Dein Körper fühlt sich als sicherer Ort an, in dem du dich zu Hause fühlst – ohne das ständige Gefühl, angegriffen oder bedroht zu sein.

Emotionale Ausgeglichenheit

Akzeptanz von Gefühlen: Emotionen wie Trauer, Wut oder Freude akzeptierst du als natürliche Teile des Lebens, anstatt sie zu unterdrücken oder von ihnen überwältigt zu werden.
Emotionale Regulierung: In einem stabilen Zustand kannst du Gefühle in ihrer Intensität regulieren, sodass sie dich weder überwältigen noch abstumpfen lassen.
Freude und Leichtigkeit: Es gibt wieder Platz für positive Gefühle wie Freude, Dankbarkeit und Neugier – Gefühle, die im Zustand nach einem Trauma oft verloren gehen.

Mentale Klarheit

Positive Glaubenssätze: Der Zustand von Stabilität ermöglicht dir, destruktive Überzeugungen wie „Ich bin wertlos“ oder „Ich bin nicht sicher“ durch konstruktive Gedanken wie „Ich bin genug“ und „Ich kann mit Herausforderungen umgehen“ zu ersetzen.
Flexibles Denken: In dir entsteht die Fähigkeit, neue Perspektiven einzunehmen, anstatt in fixen Mustern zu verharren. Entscheidungen kannst du bewusst und im Einklang mit deinen eigenen Werten treffen.
Ruhe im Geist: Grübelzwänge und ständige Gedankenfluten nehmen ab. Stattdessen entsteht in dir Raum für Klarheit und Konzentration.

Soziale Harmonie

Gesunde Grenzen: Menschen mit innerer Stabilität können klare Grenzen setzen, ohne Schuldgefühle zu empfinden, und andere respektvoll in ihren Grenzen akzeptieren.
Vertrauen: Du erlebst deine Beziehungen wieder als sicher und nährend und kannst Nähe zulassen, ohne Angst vor Verletzungen zu haben.
Empathie: Dein Mitgefühl für dich selbst und andere wächst, was harmonische Verbindungen fördert.

Spirituelles Gleichgewicht (wenn du damit etwas anfangen kannst 🤗)

Sinn und Verbundenheit: In einem Zustand der inneren Harmonie kannst du wieder Zugang zu einem Sinn in deinem Leben finden, sei es durch Spiritualität, Naturverbundenheit oder persönliche Werte.
Frieden mit der Vergangenheit: Die traumatischen Erlebnisse sind nicht mehr der bestimmende Faktor in deinem Leben, sondern ein Teil deiner integrierten Lebensgeschichte.

Was ich unter Trauma verstehe

Mein Verständnis von Trauma orientiert sich an den Arbeiten von Peter Levine, Bessel van der Kolk, Dami Charf und Gunther Schmidt. Erleben wir eine gefährliche Situation, in der Kampf oder Flucht nicht mehr möglich sind, erstarren wir. Dieses als überwältigend erlebte Ereignis löst im Körper bestimmte energetische Reaktionen aus, die sich aufgrund der Erstarrung nicht lösen. Ist das Ereignis vorbei und wir haben keine Möglichkeit, diese Energie zu entladen, bleiben die Reaktionen im Körper, also im Nervensystem, stecken. Demzufolge liegt das Trauma nicht im Ereignis selbst, sondern in der Reaktion des Nervensystems darauf. Dazu gehören, um nur einige zu nennen, Orientierungslosigkeit, Herzrasen, Übelkeit sowie körperliche Impulse zu Kampf, Flucht oder Kollaps.

Dies äußert sich im Nachgang oft als unerklärliche Unruhe, die Unfähigkeit, sich zu beruhigen oder Freude zu empfinden. Aufgrund dessen reagieren Menschen häufig auf harmlose Details in der Gegenwart, als wären sie in Lebensgefahr. Diese heutigen Reaktionen sind gekoppelt an die erschreckende Erfahrung der Vergangenheit, die noch im Körper gespeichert ist. Der Körper erinnert sich an Gerüche, Geräusche und Details, die wir mit der Sprache oft nicht benennen können, und reagiert bei ähnlichen Gerüchen, Geräuschen und Details wie während des ursprünglichen Ereignisses und ruft die Gefühle und Impulse von damals ab. Ein Trauma bringt oft das natürliche Gleichgewicht eines Menschen durcheinander – auf körperlicher, emotionaler und zwischenmenschlicher Ebene.

Meine Realität: Trauma ist ebenso Teil des Lebens wie die Möglichkeit, es zu überwinden.

Sylvia Tornau

Balance – der erstrebenswerte Zustand

Im Zusammenhang mit Trauma steht Balance für einen Zustand, in dem innere und äußere Aspekte des Lebens in Einklang gebracht werden können.

Balance bedeutet in diesem Kontext:

  • Körperliche Balance: Trauma hinterlässt Spuren im Nervensystem. Es führt häufig zu Zuständen von Hyperarousal (ständige Anspannung) oder Hypoarousal (emotionale Taubheit). Balance bedeutet hier, die natürliche Regulation des Nervensystems wiederherzustellen, sodass du dich sowohl aktiv als auch entspannt fühlen kannst – je nach Situation.
  • Emotionales Gleichgewicht: Nach einem Trauma neigen wir dazu, von intensiven Emotionen überwältigt zu werden oder sie komplett zu verdrängen. Balance bedeutet, einen Raum zu schaffen, in dem Gefühle willkommen sind und in ihrer Intensität reguliert werden können, damit sie nicht mehr überfordernd wirken.
  • Innere Balance: Viele traumatisierte Menschen erleben einen inneren Konflikt – zwischen verschiedenen „Anteilen“ ihres Selbst, z. B. einem verletzten Anteil, der Schutz sucht, und einem leistungsorientierten Anteil, der weitermachen will. Balance bedeutet, diese Anteile miteinander zu versöhnen und ihnen Raum zu geben, anstatt dass sie gegeneinander kämpfen.
  • Balance in Beziehungen: Traumatische Erfahrungen können das Vertrauen in andere Menschen erschüttern. In Balance sein heißt hier, gesunde Grenzen setzen zu können, ohne den Kontakt zu verlieren, und Beziehungen zu gestalten, die auf gegenseitigem Respekt und Fürsorge beruhen.
  • Lebensbalance: Trauma kann dazu führen, dass das Leben nur noch von Überlebensmechanismen bestimmt wird – alles andere wird untergeordnet. Balance bedeutet, wieder Platz für Freude, Sinn und Wachstum zu schaffen.

Balance ist in der Arbeit mit Trauma ein Zielzustand, bei dem Körper, Geist und Beziehungen in einer harmonischen Wechselwirkung stehen. Es geht nicht darum, ein perfektes Leben zu führen, sondern darum, flexibel, widerstandsfähig und in der Lage zu sein, auf die Herausforderungen des Lebens zu reagieren, ohne dabei überwältigt zu werden.

Sylvia Tornau

Die fünf Säulen von TraumaBalance

Selbstvertrauen wiederfinden

Trauma kann das Vertrauen in dich selbst und deine Fähigkeiten stark beeinträchtigen. Mit TraumaBalance lernst du, dich selbst wieder als verlässlich zu erfahren und deine eigene Selbstwirksamkeit zu spüren. Der Fokus liegt darauf, die inneren Ressourcen zu stärken, die bereits in dir schlummern, und sie gezielt zu nutzen, um schwierige Situationen zu bewältigen. Dies schafft nicht nur Vertrauen in deine Fähigkeiten, sondern auch die Sicherheit, dass du die Herausforderungen des Lebens eigenständig meistern kannst.

Respektvolle Beziehungen gestalten

Oft spiegelt sich unser inneres Chaos in unseren Beziehungen wider. Mit einem systemischen Verständnis betrachtet TraumaBalance nicht nur das Individuum, sondern auch die Kontexte, in denen wir leben und uns entwickeln. Meist vertrauen wir den Worten in unserem Kopf mehr als den Signalen unseres Körpers. Hier geht es darum, wieder Zugang zu den körperlichen Botschaften zu finden und sie als Ressource für das Verstehen von Beziehungsmustern und Dynamiken zu nutzen. So kannst du neue, gesunde Beziehungen aufbauen, die auf Vertrauen und Verbundenheit basieren.

Emotionen als Wegweiser nutzen

Gefühle sind nicht dein Feind. Viele Menschen haben Angst vor der Macht ihrer Emotionen und lassen sie deshalb nicht zu oder ordnen sie unpassend ein. Gerade wenn dein Nervensystem noch in der das Trauma auslösenden Energie feststeckt, weiß es nicht, dass dieses gefährliche Ereignis von damals längst vorbei ist. Die Angst zu sterben war in der Ursprungssituation wahrscheinlich berechtigt, heute ist sie das nicht mehr, denn die Situation heute ist eine andere. TraumaBalance hilft dir, diese Angst zu überwinden, indem du lernst, die Signale deiner Emotionen von heute wahrzunehmen, sie von den alten Emotionen zu unterscheiden und zu regulieren. So kannst du erkennen, was du wirklich brauchst, und deine Gefühle als wertvolle Wegweiser nutzen.

Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper

Der Körper ist ein zentraler Anker in der Traumaarbeit. TraumaBalance lehrt dich, die Botschaften deines Körpers wahrzunehmen und sanft mit ihnen zu arbeiten. Achtsamkeitstechniken helfen dir, in der Gegenwart zu bleiben und deinen Körper als sichere Basis zu erleben. Durch Achtsamkeit lernst du, feine Signale wie Anspannung, Unruhe oder Entspannung bewusst wahrzunehmen und darauf zu reagieren, bevor sie dich überwältigen. Sie fördert zudem das Vertrauen in deinen Körper und stärkt deine Fähigkeit, dich selbst zu regulieren, auch in herausfordernden Situationen. So wird dein Körper zu einem verlässlichen Partner auf deinem Heilungsweg.

Kennenlernen der inneren Anteile

Unsere inneren Anteile repräsentieren verschiedene Aspekte unseres Selbst, die durch traumatische Erlebnisse oft miteinander in Konflikt geraten. TraumaBalance hilft dir, diese Anteile besser kennenzulernen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sie in Einklang zu bringen, um innere Stabilität und Harmonie zu schaffen. Sie können dir zeigen, was du brauchst, wenn du lernst, ihnen zuzuhören, ihre Signale zu verstehen und für dich zu nutzen.

Ich lernte, meine Triggerpunkte und meine Gefühle zu erkennen, sie anzunehmen und mich von ihnen nicht mehr überwältigen zu lassen. Ich lernte Selbstregulation. Daraus entstand das Bewusstsein, dass ich, trotz aller Unebenheiten und Kurven auf dem Weg des Lebens, immer bei mir selbst landen kann – sicher und zufrieden schnurrend mit meinem Dasein.

Sylvia Tornau

Wie funktioniert TraumaBalance in der Praxis?

Die Arbeit beginnt immer mit einem behutsamen Einstieg, bei dem wir herausfinden, wo du gerade stehst. Mit körperorientierten Verfahren, dem hypnosystemischen Ansatz und einem tiefen Verständnis für die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche eröffnen wir dir neue Perspektiven und Wege. Glaubst auch du den Gedanken in deinem Kopf mehr als den Botschaften deines Körpers und hast dich dabei schon oft in Situationen, Beziehungen gefunden, die nicht gut für die waren? Deine Körperwahrnehmungen liefern oft die klarsten Hinweise auf unbewusste Blockaden und Ressourcen. TraumaBalance unterstützt dich dabei, diese Signale zu entschlüsseln, sie zu regulieren und schrittweise Vertrauen in die Weisheit deines Körpers aufzubauen. Jeder Schritt erfolgt in deinem Tempo, ohne Druck oder feste Erwartungen.

Die Methode ist nicht linear aufgebaut, es folgt also nicht Schritt b nach Schritt a, sondern wir testen gemeinsam aus, worauf du dich am ehesten einlassen kannst. Diesem Pfad folgen wir dann, individuell auf dich zugeschnitten. Ich mache dir Vorschläge und du nimmst an oder lehnst ab. Es ist deine Entscheidung, denn du weißt am besten, worauf du dich einlassen kannst und worauf nicht. Ich achte dabei sehr genau auf deine unbewussten Reaktionen und die Sprache deines Körpers. Ein „Nein“ von dir akzeptiere ich für den Moment immer, es kann jedoch sein, dass ich später noch einmal nachfrage. Mir ist es wichtig, dass du erlebst, dass du die Fäden in der Hand hältst und ich dich ein Stück deines Weges begleite. Auf diesem Weg lernst du dich zu regulieren, dir und anderen zu vertrauen und dich selbst wertzuschätzen, so wie du bist, mit allen Facetten.

Für mich war all das eine lange Reise zur Selbstfindung, Selbstakzeptanz und Selbstliebe, denn das sind aus meiner Sicht die unentbehrlichen Komponenten für ein erfülltes Leben. Eine Reise, die mitunter beschwerlich, von Umwegen, Unwettern und Verlockungen wie trügerischen Sirenengesängen geprägt war, die sich dennoch gelohnt hat, weil sie mich zu mir zurückgebracht hat.

Sylvia Tornau

Warum solltest du mit TraumaBalance arbeiten?

Diese Methode richtet sich an dich, wenn du das Gefühl hast, immer wieder an denselben Themen zu scheitern, sei es in Beziehungen, im Umgang mit Gefühlen oder in deinem Selbstbild. Diese Muster entstehen oft durch tief verankerte Prägungen, die sich unbewusst in deinem Verhalten, Denken und Fühlen ausdrücken. Der Ansatz hilft dir, diese Muster zu erkennen und schrittweise zu durchbrechen. Der Prozess ist so gestaltet, dass du immer nur so weit gehst, wie es sich für dich richtig anfühlt.

Ist deine Balance wieder hergestellt, fühlst du dich bei dir selbst zu Hause und bist nicht länger von inneren Kämpfen zerrissen. Herausforderungen wirken nicht mehr wie Bedrohungen auf dich, sondern wie Möglichkeiten, zu wachsen. Deine Beziehungen sind geprägt von Respekt, Vertrauen und echter Verbindung. Dein Leben ist nicht mehr vom Überleben bestimmt, sondern vom Genießen, Erleben und Gestalten.

Mit TraumaBalance kannst du also wieder Raum für Vertrauen, Stabilität und ein tiefes Gefühl von innerer Ruhe in dir schaffen. Du lernst, das Leben trotz seiner Schattenseiten wieder zu genießen. Wenn du bereit bist, die ersten Schritte zu gehen, lade ich dich ein, Kontakt aufzunehmen.

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Ich bin Sylvia, systemische Therapeutin, Trauma-Coach und Bloggerin. Die menschliche Psyche und die Frage „Warum ticken wir, wie wir ticken“ treibt mich schon seit meiner Jugend an. Heute unterstütze ich Frauen dabei, alte Prägungen loszulassen, ihre Emotionen zu regulieren und im eigenen Leben zu Hause zu sein.

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