Mein Jahresrückblick 2024 – Orientierung und Balance
Ein Jahr voller Bewegung, Emotionen und Veränderungen liegt hinter mir – 2024 war ein intensives, lebendiges Jahr, das mich herausgefordert und bereichert hat. Zwischen Umzug, beruflichen Meilensteinen und persönlichen Momenten fand ich immer wieder die Balance zwischen Aktivität und Ruhe, zwischen dem Blick nach innen und dem Blick nach außen.
In meinem Jahresrückblick nehme ich dich mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen meines Alltags. Ich teile Erlebnisse aus meiner Arbeit in der Jugendhilfe und Familientherapie, reflektiere über meine Erfahrungen als Sidepreneurin und Coach und lasse dich an meinen persönlichen Erkenntnissen teilhaben.
Besonders wertvoll waren für mich die Menschen, die mich begleitet haben – in meiner Arbeit, im Freundeskreis, in meiner Familie und natürlich meine Enkelin Momo, die mich jedes Jahr aufs Neue staunen lässt.
Vor allem die scheinbar kleinen Dinge – eine Stunde in der Hängematte, das Feuer im Kamin, Spaziergänge am Meer – waren in diesem Jahr große Kraftquellen für mich. Es sind diese Augenblicke, in denen ich spüre, was wirklich zählt: Verbundenheit, Authentizität und die Fähigkeit, sowohl in der Stille als auch im Chaos zu wachsen.
Begleite mich durch ein Jahr voller Inspiration, Herausforderungen und magischer Momente. Vielleicht findest du dich in dem einen oder anderen Abschnitt wieder – oder nimmst Impulse mit, die dich in deinem eigenen Alltag begleiten.
Mein Jahr 2024 in einem Zitat zusammengefasst:
Balance zu finden bedeutet, die Kunst des Loslassens zu lernen, ohne den Halt zu verlieren.
Virginia Woolf, Schriftstellerin
Was ich 2024 erreichen wollte und was daraus geworden ist
✔️Umzug in die neue Wohnung: Es geschah nicht im März, nicht im Juli, sondern Ende August
✔️Urlaub und Wochenendausflüge mit Freundinnen, Momo und Lene und mit Andreas: Spanien, Mallorca, Templin, Belantis, Dresden, Erfurt, Berlin, Sonneberg, Darß an der Ostsee, Hermeskeil
❌Prüfung für den Heilpraktiker Psychotherapie bestehen: Abgebrochen. Meine Widerstände waren zu groß. Unter dem Dach von Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie bin ich seit über 20 Jahren als Therapeutin tätig und auf dem freien Markt, darf ich nicht?
✔️Ein Nachmittag pro Woche gehört Momo: Bis auf die Urlaubswochen ist es mir gelungen, diesen für mich heiligen Nachmittag freizuhalten.
❌Business anmelden und Psychotherapie anbieten: Mit der Entscheidung, Sidepreneurin zu bleiben, wurde dieses Ziel hinfällig.
❌Eine Blog-Buddy finden, die so wie ich eher eine Nachteule ist: Das ist mir bisher nicht gelungen.
✔️ Mein Window of Tolerance stetig erweitern: Dieses Jahr 2024 war für mich voller Herausforderungen, aber mit dem Weg der radikalen Akzeptanz kann ich am Jahresende sagen, dass es mir gelungen ist.
✔️ und ❌Newsletter aufsetzen und regelmäßig bespielen: Zu Beginn des Jahres habe ich meinen Newsletter mit MailPoet aufgesetzt und versendet. Konnte damit aber meine 0 €-Kampagne nicht starten. Im Dezember gelang es mir endlich, beides mit Brevo aufzusetzen.
✔️Regelmäßig Bloggen – mindestens 1 Artikel pro Woche: Jede Woche einen Artikel zu bloggen ist mir in den Monaten Oktober, November, Dezember nicht gelungen, aber mit insgesamt 77 Blogartikeln im Jahr 2024 habe ich im Durchschnitt pro Woche 1,48 Blogartikel veröffentlicht.
✔️Die Trauma-Ausbildung bei Dami Charf beenden: Teil 1 ist fertig, von Teil 2 fehlt noch die Überprüfung.

Jeden Mittwoch ist Kuschelzeit für Oma und Enkelin. Für mich ist dieser Nachmittag immer auch ein Höhepunkt der Woche.
Meine Themen und Highlights 2024
Jugendhilfe mit Leidenschaft – der schmale Grat zwischen Erfolg und Erschöpfung
In der Jugendhilfe ist kein Tag wie der andere. Als Leitung einer heilpädagogischen Wohngruppe Walter und systemische Familientherapeutin erlebe ich immer wieder, wie entscheidend Zuwendung und Liebe in der Arbeit mit Menschen sind. Es geht darum, mittels emotionaler Wärme und wahrhaftiger Fürsorge echte Verbindung zu schaffen – mit den Kindern, den Kolleg:innen und den Familien, die ich begleite.
Viktor Frankl bringt es für mich mit seinen Worten auf den Punkt: „Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unser Wachstum und unsere Freiheit.“
Für bedeutet das, die Menschen jetzt und mit vollem Respekt wahrzunehmen. Das erfordert Verständnis für das jeweilige So-Sein und Vertrauen in die jedem Menschen innewohnenden Fähigkeiten. Als Systemikerin glaube ich an die Möglichkeit zur bewussten Veränderung – meiner eigenen und der aller anderen Menschen. Diese Überzeugung leitet mich – auch wenn der Weg oft von Herausforderungen geprägt ist.

Ich arbeite sehr gern in diesem kleinen, feinen Beratungsraum in Grimma. Hier treffen wir uns mit Klient:innen der Familientherapie aus dem Leipziger Landkreis.
Heilpädagogische Wohngruppe Walter
In diesem Jahr gab es viel Bewegung in der Wohngruppe. Unser ältestes Kind zog anlässlich ihres 18. Geburtstages im September in den eigenen Wohnraum. Zwei neue Kinder zogen in die WG ein. Eine Kolleg:in wechselte in eine andere Wohngruppe, dafür konnten wir unsere Praktikantin, nach bestandener Abschlussprüfung, als neue Kollegin begrüßen. Eine weitere Kollegin ist seit September im Langzeit-Krank und ihre Stelle wurde von einer Krankenvertretung übernommen. Innerhalb der WG gab es einen großen Zimmertausch der Kinder. All diese Veränderungen fordern von den Kindern und der Belegschaft ein hohes Maß an Flexibilität. Zu dieser Anpassungsleistung gehören neben Freude mitunter auch Unmut, kleine oder große Wutausbrüche und Tränen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an meine wunderbaren Kolleg:innen in der WG! Jeden Tag leistet ihr so viel mehr, als es je in einer Stellenbeschreibung stehen könnte. Danke für euren unermüdlichen Einsatz, eure Kreativität und die Herzenswärme, die ihr den Kindern schenkt.
Ihr macht einen echten Unterschied!
Systemische Familientherapie
27 Familien begleiteten wir – Co-Therapeut Daniel und ich – im Jahr 2024. Im Durchschnitt arbeiten wir 26 Sitzungen à 120 Minuten in jeder Familie. In Einzelfällen, sogenannten Multiproblemfamilien, werden es dann auch mal 35 bis 48 Sitzungen. Die Schwerpunkte der Arbeit in unserem Kleinteam liegen auf den Themenfeldern hochstrittige Eltern, Pflege- und Adoptivfamilien. Es ist eine spannende und mitunter aufwühlende Arbeit, denn im Rahmen der Familientherapie begegnen wir häufig auch Menschen mit psychischen Erkrankungen, Traumafolgestörungen und AD(H)S. Jede Familie, jede Person, mit der wir arbeiten, ist anders, auch wenn sich die Themen scheinbar ähneln. Diese Individualität und die unterschiedlichen Umfeld-Konstellationen machen die Arbeit so interessant und das wiederum hilft uns, nicht in Schemata zu arbeiten.
An dieser Stelle mein Dank an dich, lieber Daniel. Es ist mir jeder Tag eine große Freude, an dem wir miteinander arbeiten und uns gegenseitig unterstützen.

Zwischen den Therapien planen wir für uns aktive Erholungszeit. Hier bin ich bei einem Spaziergang mit meinem Co-Therapeuten und Freund Daniel.
Nebenberuflich selbstständig – zufriedene Sidepreneurin
Lange dachte ich in den Kategorien entweder oder. Festanstellung oder Selbstständigkeit. Beides auf Dauer, das ist doch nicht möglich. Was ist die Teilselbständigkeit denn dann? Ein bezahltes Hobby oder etwas, was nicht zum Leben reicht? Und die Festanstellung ist dann nicht mehr als ein Brotjob? All diese Sichtweisen passen für mich nicht. Mir macht meine Festanstellung Freude, weil ich sie für eine sehr wertvolle und sinnvolle Tätigkeit halte und mir die Kinder und Kolleg:innen wichtig sind. Meine Teilselbstständigkeit, das Coaching, ist eine andere Herzensbaustelle, weil ich dort noch einmal ganz anders und vertiefend arbeiten und wirklich alles allein entscheiden kann. Das Bloggen fürs Business ist das Sahnehäubchen obendrauf. Frisst das alles viel Zeit? Ja, macht es, und es macht mich froh. Der Vorteil, wenn ich mal keine Lust habe, oder gerade eine Auszeit für mich brauche, dann habe ich die Freiheit zu pausieren.
Im Frühjahr 24 las ich den Blogbeitrag „Warum ich Sidepreneurin bin – und es auch bleiben will“ von Astrid Engel und fand mich 1:1 dort wieder. Seitdem hadere ich nicht mehr mit dem Entweder-oder, sondern lebe bewusst das sowohl als auch. Als Angestellte und Sidepreneuerin.

Egal, ob am Telefon, per Zoom oder vor Ort im Praxisraum – Humor und Freude finden immer einen Weg ins Geschehen.
Coaching und Mentoring
Die wichtigsten Erkenntnisse, die ich 2024 gelernt habe:
- Jede Klientin, jeder Klient hat ein eigenes Tempo und es ist wichtig für den gelingenden Prozess, dass ich mich diesem Tempo anpasse. Wenn Klient:innen Zeit haben, sich auf Veränderungen einzulassen, können sie diese besser verarbeiten und integrieren. Ein langsames Tempo sorgt dafür, dass sie stabil bleiben und sich sicher fühlen.
- Es ist in Ordnung, für meine Arbeit angemessen bezahlt zu werden. In meine Ausbildung, Supervisionen und Weiterbildungen investiere ich selbst viel Zeit und Geld. Davon und von meiner Erfahrung profitieren meine Klient:innen. Die Bezahlung ist auch ein Ausdruck von Wertschätzung und Respekt für das, was ich tue.
- Eine begrenzte Anzahl von Klient:innen in der Traumaarbeit hilft mir, tiefere Beziehungen aufzubauen und die Prozesse enger zu begleiten. Eine geringere Klient:innenzahl sorgt auch dafür, dass ich langfristig gesund und motiviert bleibe. Ich kann meine Energie besser einteilen und vermeide mich zu überlasten.

Das hat mir lange gefehlt: mein eigener Praxisraum. Seit September 2024 ist der Traum endlich wahr geworden.
Bloggen – Meine Leidenschaft
Seit dem Sommer 2023 gehöre ich der TCS-Community von Judith Peters an, einem Lern- und Vernetzungsraum für Bloggerinnen The Content Society Inzwischen geht es mir so, dass ich unruhig werde, wenn ich längere Zeit nicht zum Bloggen gekommen bin. Bloggen ist für mich so viel mehr als nur Wissensvermittlung. Ich lerne selbst mit jedem Blogartikel noch einmal neu, vertiefe mein Wissen. Es ist Selbstausdruck und steht auch dafür, dass ich mir Raum gebe in dieser Welt. Raum für meine Fragen, meine Ideen und Gedanken. Dieser Blog-Raum ist mein virtuelles Zuhause und meine Leser:innen sind meine Gäste. Früher dachte ich, ich schreibe in erster Linie für andere. Inzwischen weiß ich, ich schreibe in erster Linie für mich. Gibt es dann noch Menschen, die sich für meine Themen interessieren, denen meine Texte etwas geben, dann ist es für mich perfekt.
Lernen
Schon in der Schule gehörte ich zu den (damals verachteten) Streber:innen. Das hat mir die Freude am Lernen nicht nehmen können. Andere betreiben exzessiv Sport, ich lerne. Mit Freude und inzwischen nur noch das, was mich wirklich interessiert. In diesem Jahr beschäftigten mich folgende Themen und Fortbildungen:
- Gesunde Ernährung
- Steine bemalen und Zentangel
- Weltraum und unser Sonnensystem
- Abschluss der Traumatherapie-Fortbildung
- Abschluss der Fortbildung Embodiment in Therapie und Beratung
Eine der für mich wichtigsten Textpassagen, aus den Fachbüchern, die ich in 2024 gelesen habe:
Die meisten Menschen leben heute in einem entfremdeten Zustand. Sie haben ihr Zuhause verloren und suchen verzweifelt nach dem Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. (…) Es gibt dazu eine Geschichte, die als Hindu- und auch als Sufi-Legende erzählt wird. Heute kursiert sie in verschiedenen Versionen. Hier eine davon:
Verärgert über die Unwissenheit und Überheblichkeit der Menschen beschlossen die Götter, den Schlüssel zur Glückseligkeit vor ihnen zu verstecken. Einer machte den Vorschlag, ihn auf dem höchsten Berg zu verwahren, ein anderer schlug die tiefste Höhle vor. Doch allen war klar, dass die Menschen ihn überall finden würden. Da hatte einer der Götter eine Eingebung und sprach: »Lasst ihn uns in den Menschen selbst verstecken, dort suchen sie nie!«
Das trifft auf viele Menschen zu. Viele von uns scheuen sich, wirklich Kontakt zu sich selbst aufzunehmen. Wir wissen, dass uns dort auch Dinge begegnen werden, die schmerzlich sind. Das können unverarbeitete Erlebnisse aus der Vergangenheit sein, der Schmerz der Unverbundenheit heute oder auch die Einsicht, dass wir so toll gar nicht sind. Die Reise nach innen ist genauso aufregend wie Reisen durch die Welt. Wir werden immer neue Facetten finden, und es gibt kein Ende auf dem Weg der Selbstentdeckung. Dennoch ist die Reise nach innen nicht vollständig, wenn es die Einzige ist. Auch die Reise nach außen gehört zu einem erfüllten Leben. Je mehr wir echte Verbindungen aufbauen können zu der Welt, in der wir leben, und zu den Menschen um uns herum, desto mehr fühlen wir uns erfüllt und reich. Die Grundlage dafür ist die Verbundenheit mit uns selbst und unserem Körper, diese zarte, verletzliche Verbindung mit der Fragilität und Kraft unseres Lebens.
Aus: „Die 3 Quellen echten Lebensglücks: Was wirklich wichtig ist für ein erfülltes Leben“ von Dami Charf
Umzug mit Verzögerungen
Dreimal versprachen mir die Handwerker, dass die Wohnung zum Termin bezugsfertig sein würde, dreimal war sie es nicht. Der erste Umzugstermin war für Ende März angesetzt, der zweite im Juni, der dritte Anfang August. Ab Juni saß ich in der alten Wohnung auf gepackten Koffern und Kisten, in der neuen Wohnung ging es nur schleppend voran. Für die Handwerker scheinbar normal, für mich extrem nervenaufreibend. Mein Alltag ging ja normal weiter. Ohne es zu bemerken, rutschte ich immer weiter ins Funktionieren, schnitt mich von meiner Lebendigkeit ab. Ende August zog ich dann endlich ein, obwohl weiterhin nicht alle Klempner- und Elektriker-Arbeiten beendet waren und es bis zum heutigen Tag nicht sind. Wie viel Kraft mich diese Ungewissheit kostete, bemerkte ich dann aber erst Ende September, nachdem alles eingerichtet und die Kisten ausgepackt waren. Dennoch hat sich das Warten gelohnt. Ich fühle mich wohl in den neuen Räumen.

Mitte Juli ist der zweite Umzugstermin vorbei. Die ersten Möbel sind aufgebaut, an Einzug weiterhin nicht zu denken.

Anfang August wird die Küche eingebaut, auch wenn der Rest der Wohnung bislang nicht bezugsfertig ist.

Auch wenn in der Wohnung weiterhin nicht alles fertig ist, packe ich Ende August endlich meine Kisten aus.

Mitte Oktober steigt die Wohnqualität noch einmal nach oben. Ich feuere zum ersten Mal den lang ersehnten Kamin an.
Zeit mit den besonderen Menschen in meinem Leben
Ich danke all meinen Lieben für die Zeit und die Momente, die wir 2024 miteinander geteilt haben: Momo, Lene, Andreas, Gesa, Daniel, Kristina, Hannah, Laura, Sabine, Cindy, Elgard und Franz. Ihr seid meine Herzensmenschen und tragendes Netz. Ihr gebt mir das Gefühl, angenommen und geliebt zu sein – ohne Bedingungen. Diese emotionale Sicherheit ist ein Grundpfeiler für mein Wohlbefinden, und das hilft mir, mir selbst zu vertrauen. Mit euch gemeinsam zu lachen, zu reden oder still nebeneinanderzusitzen, beruhigt mein irrlichterndes Nervensystem. In schwierigen Zeiten gebt ihr mir Halt und erinnert mich daran, dass ich nicht allein bin. Mit eurer Unterstützung gelingt es mir besser, meine Herausforderungen zu bewältigen. Eure Liebe, Nähe und echte Verbundenheit gibt mir Kraft, macht mich glücklicher und hilft mir, das Leben mit all seinen Facetten zu genießen.

Seit drei Jahren kennen wir uns, 2024 sind wir uns endlich in echt und zum Anfassen begegnet. Meine Coach-Kollegin und Weggefährtin Cindy.

Wenn die Übergänge von Kolleg:in zu Freund:in fließend werden: mit Grit, ihrem Mann Andreas und Oli in Berlin.
Meine Zeit mit Momo
In den nunmehr fast 6 Jahren, in denen ich wöchentlich einen Nachmittag und eine Nacht mit Momo verbringe, habe ich unendlich viel gelernt, gelacht und gestaunt. Ich liebe es, mich dem kindlichen Rhythmus hinzugeben, diesen kleinen Menschen immer wieder neu zu entdecken, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten. In diesem Jahr wurde mir noch einmal sehr bewusst, was für eine große Gnade mir zuteilwird, dass ich dieses wunderbare Wesen in seiner Entwicklung begleiten darf. Mit Momo an meiner Seite bin ich noch einmal im intensiven Kontakt mit dem Kind, welches ich einmal war. Das ist einerseits sehr schmerzhaft, macht es mir doch deutlich, was ich als Kind alles vermisst habe – Sicherheit, Liebe, Geborgenheit und die Freiheit, mich zu entfalten, wie es mir entsprochen hätte. Gleichzeitig aber hole ich nach. Wir toben, bummeln, träumen und lassen uns gemeinsam durch den Tag treiben. So lerne ich meine Bedürfnisse und mich noch einmal ganz neu kennen. Eine wunderbare Erfahrung.

Es gibt nichts Schöneres für mich, als gemeinsam zu lachen. Mit Momo geht das von ganz allein. Hier im 3D-Kino.

Unsere erste gemeinsame Fototour. Wir beide mögen Nahaufnahmen und wiesen uns gegenseitig auf Motive hin.
Freizeit und Urlaub
So gern ich auch Zeit mit anderen verbringe, ich liebe es auch sehr, mit mir allein zu sein. Schreiben, malen, mich treiben lassen, nichts müssen oder wollen, einen Tag einfach so zu verbringen, worauf mir gerade der Sinn steht, auch das bedeutet für mich Erfüllung. Ich tanke Energie beim Spazierengehen, in der Badewanne, beim Bloggen, Lernen oder ins Feuer glotzen, letzteres auch gern gemeinsam.
Ausflüge, Ausstellungen besuchen und Reisen gehören zu meinen absoluten Favoriten in der Freizeitgestaltung, und so kam auch in diesem Jahr einiges zusammen.
Meine Highlights nach Monaten
- Januar: Erkundungen im Schlosspark Machern und im Tierpark Eilenburg.
- Februar: „Stomp“ Konzert in der Oper Leipzig mit Oli und Grit. Eine Woche Urlaub mit Andreas in Spanien. Theaterbesuch mit Lene und den Frauen der Wahlfamilie »Spieglein, Spieglein, halt’s Maul, wir müssen nachdenken« von Ada Berger und Liv Strömquist.

In einer Woche Urlaub haben wir 3 Länder besucht: Spanien, Marokko und England – die Affeninsel Gibraltar.
- März: Ausflug mit Andreas nach Idar-Oberstein, Weiterbildung funktionales Untergruppieren in Dresden mit Gesa.
- April: TCS Treffen in Stuttgart und Urlaub mit Gesa auf Mallorca.
- Mai: Besuch der Ausstellung „INSIDE VAN GOGH“ in Erfurt mit Gesa und Weiterbildung funktionales Untergruppieren in Dresden mit Gesa.
- Juni: Karls Erdbeerhof und Belantis mit Momo, Fahrradtour zum Hainer See.

TCS-Treffen in Stuttgart. Ich hatte nicht erwartet, so viele vertraute Menschen zu treffen. Nie vorher persönlich begegnet, nur Blogartikel gelesen. Das stellt Nähe her.
- Juli: Urlaub mit Kristina in der Alten Gärtnerei Annenwalde, ein Nachmittag in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und Sommertheater auf der Burg Giebichenstein: „IM OSTEN – Geschichten aus der Sonderzone“
- August: Cindys Geburtstagsfeier in Sonneberg.
- September: Urlaubsreise mit Momo, mit dem Zug zu Andreas, mit Grit und Oli zur „Blue Man Group“ in Berlin.

Sommerurlaub mit Kristina in der Alten Gärtnerei Annenwalde: Lesen, Schlafen, intensive Gespräche und Spaziergänge
- Oktober: Mit Momo einen Tag im Freizeitpark Belantis verbracht, Weiterbildung funktionales Untergruppieren in Dresden mit Gesa.
- November: Urlaub mit Andreas in Wustrow auf dem Darß.

Endlich wieder einmal Ostsee. Endlich wieder einmal auf dem Darß. Hier fühle ich mich einfach zu Hause.
- Dezember: Weiterbildung funktionales Untergruppieren in Dresden mit Gesa, Silvester mit Andreas in Hermeskeil.
Mein Fazit 2024
Worauf ich 2024 stolz bin
Es war ein bewegendes Jahr, mit einem permanenten emotionalen Auf und Ab. So viele Pläne musste ich umstellen und der Sommerurlaub fiel aus, weil da diese Ungewissheit war, wann ich endlich umziehe. Es war eine Konfrontation mit dem für mich schlimmsten Zustand: Ohnmacht. Ich war dem Wohl und Wehe der Handwerker ausgesetzt und konnte nichts tun, als mich damit abzufinden. Im Juni dann warf mich die Orientierungslosigkeit aus der Bahn. Ohne es zu merken, driftete ich ins Funktionieren ab. Ständig am Weinen und Jammern, wenn ich mit mir allein war. Ich vernachlässigte meinen Körper, fühlte kaum noch anderes als innere Leere. Noch ein paar Tage länger und die Depression hätte angeklopft.
Nach einem Monat Abdriftens in die Starre eines komatösen Schlafes beschloss ich: Es reicht. Es war mal wieder an der Zeit für einen Prozess der radikalen Akzeptanz. Auf die Handwerker hatte ich keinen Einfluss, wohl aber darauf, wie ich mit der Situation umgehe. Also habe ich im ersten Schritt alles aufgeschrieben, was gerade für mich schwierig ist. Im zweiten Schritt, wie ich das bewerte. In Schritt drei ging es darum, das, was ist, zu kategorisieren in: 1. kann ich nicht ändern, 2. fällt mir schwer zu akzeptieren und 3. ist ok. Im vierten Schritt nahm ich mir alles vor, was ich unter 2. notiert hatte, und suchte für jeden einzelnen Punkt 3 Alternativen, wie ich damit umgehen kann. So kam am Ende zum Beispiel heraus, dass ich mir keinen Stress wegen des Umzuges machen muss, schließlich behalte ich die alte Wohnung. So konnte ich den Druck loslassen.
Ich bin stolz darauf, dass ich meine Methoden nicht nur Anpreise, sondern sie auch wieder einmal selbstwirksam angewendet habe.

Stolz auf etwas zu sein, fällt mir nicht leicht, und doch habe ich 2024 einen Blogartikel darüber geschrieben.
Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?
Nachdem ich im Sommer der sich andeutenden Depression entgangen bin, spürte ich im Oktober, also nach dem Umzug, wie die Anspannung nachließ. Erschöpfung machte sich breit, jedoch nicht die lähmende Art, sondern die Art, die sagt: „Mach mal halblang, du hast so viel Energie verbraucht, jetzt ist es an der Zeit, neue Energie zu tanken.“ Ich fuhr alle Aktivitäten, etwa das Bloggen und die Beschäftigung mit allem rund um das Bloggen, runter, ging in meiner Freizeit viel spazieren, malte und las viel Entspannungsliteratur. Keine Fachliteratur, kein Lernen, mein Kopf und mein Körper brauchten eine Auszeit. Ich kochte für mich, machte Yogaübungen und hockte abends vor dem Kamin am Feuer. Kurzentschlossen buchte ich für Andreas und mich eine Woche Urlaub in meinem Lieblingsort Wustrow auf dem Darß. Die Ostsee und vor allem der Darß wirken nährend und heilsam auf mich.
Auf meinen Körper zu hören und nicht auf Pläne, die ich gemacht oder die etwa in der TCS anstanden, war für mich die wichtigste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe. Jetzt, zum Jahresende, liege ich schreibend und zufrieden auf der Couch und kann sagen, ich habe alle meine Murmeln wieder beieinander. Ich spüre wieder Kraft und Energie in mir und werde auch 2025 mehr auf meinen Körper hören und die Zeichen, die er mir gibt, ernst nehmen. Denn mein großes Ziel im Leben ist nicht der Erfolg im Berufsleben, den darf es auch geben, aber an erster Stelle steht, dass ich am Ende meines Lebens sagen kann „Ich hatte ein gutes und erfülltes Leben“. Erfüllung nehme ich aber nur wahr, wenn ich präsent und ausgeglichen bin.
Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?
- Ich kann noch so viel Wissen in meinem Kopf haben, wenn ich meinen Körper außen vor lasse, werde ich unglücklich.
- Auch wenn ich es mir ungern eingestanden habe, meine Energie ist begrenzt und ich darf aktiv etwas dafür tun, dass sie erhalten bleibt.
- Kurze Blogartikel sind nicht mein Ding, ich mag es ausführlich und tief.
- Eine Stunde in der Hängematte unter freiem Himmel, ist für mich die beste Art der Meditation.
- Es ist ok, einmal nicht zu funktionieren und alle Pläne auf Eis zu legen. Ich kann darauf vertrauen, dass die Energie zurückkehrt, wenn ich loslasse.

Radikale Akzeptanz der inneren Unruhe und viele kurze und längere Auszeiten, Atemübungen und Orientierungsübungen – das sind meine Zutaten für innere Stabilität.
Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.
- Mit der Kinder-Achterbahn gefahren.
- Meine (neue) Wohnung putzen lassen.
- Ein Interview zum Thema „inneres Kind“ in einem Podcast gegeben. (Erscheint 2025)
- Zentangel zeichnen.
- Einen Praxisraum eingerichtet.

Mein erstes Zentangel. Neben NeuroGraphik habe ich das Zentangeln für mich als Form von meditativer Achtsamkeit mit Stiften entdeckt.
Welche wichtige Lektion hat mir 2024 mitgegeben?
Neben dem Umzug war der Umgang mit der politischen Entwicklung – weltweit, deutschlandweit und in Sachsen – die größte Herausforderung für mich. Zu akzeptieren, dass Menschen Politiker:innen wählen, die demokratie-, wissenschafts- und letztlich auch menschenfeindlich sind, war eine große Hürde. 2024 rutschte dies in meinen Lebensalltag. Konkret war ich mit der Frage konfrontiert, wie ich mit Menschen in meinem privaten Umfeld, aber auch mit Klient:innen umgehe, die sich eindeutig positiv zu einer Partei wie der AFD oder dem BSW positionieren. Für mich die beiden demokratiegefährdenden Parteien, in denen Wölfe im Schafspelz agieren.
Ist uns eine Fähigkeit abhandengekommen oder war sie noch nie in uns ausgeprägt, die in unserer sich rasant verändernden Welt eine wesentliche Fähigkeit ist? Ich meine die Fähigkeit, Ambivalenzen auszuhalten. Nicht die einfachen und scheinbar naheliegenden Lösungen zu akzeptieren und alles andere abzulehnen. (Die Weiterbildung „funktionales Untergruppieren“ ist eine spannende, enorm anstrengende Art, dies in mir zu schulen und sie geht hoffentlich im Jahr 2025 weiter.) In den Gesprächen mit den einzelnen Menschen, die sich als potenzielle Wähler:innen von AFD und BSW outeten, sorgte ich dafür, dass wir uns auf der menschlichen Ebene begegnen. Ich suchte das, was uns verbindet, und fand viel, trotz unterschiedlicher Meinungen, Haltungen. Wirklich zuhören und nicht gegenargumentieren, sondern eher meine Position erklären, ohne überzeugen zu wollen.
So begegneten wir uns als Menschen, mit ähnlichen Sorgen, die unterschiedliche Lösungen präferieren. Die in der gesellschaftlichen Diskussion üblichen Trennungen in Links oder Rechts hätten uns voneinander entfernt. So gelang es uns, trotz unterschiedlicher Haltung, in emotionaler Verbindung zu bleiben.
Hier findest du demnächst einen Link zu einem Blogbeitrag zum Thema Ambivalenz als Fähigkeit.

Gerät die äußere Welt ins Wanken, hat dies Auswirkungen auf meine innere Welt. Da hilft Hoffnung und Hoffnung kann überall blühen. Sie ist wie ein Gänseblümchen, das auch durch den härtesten Boden wächst.
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
Ich bin dankbar für:
- das Vertrauen, welches meine Klient:innen und Kolleg:innen mir entgegenbringen.
- den Halt und die Orientierung, den mir meine Freund:innen und meine Familie geben.
- die wunderbaren Veränderungen in der Natur, die ich auf meinen Spaziergängen beobachten kann.
- mein Leben, die täglichen Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen, die es mir bietet.
- meinen Körper, der mir wie ein Kompass zeigt, ob ich mich auf dem für mich richtigen Weg befinde.

Magnolien gehören zu meinen Lieblingsblüten. Vielleicht auch, weil sie sich häufig schon im März zu meinem Geburtstag in voller Pracht zeigen.
Mein 2024 in Zahlen
- 22 Bücher habe ich in diesem Jahr gelesen und 54 Hörbücher gehört.
- 1.294.674 Schritte bin ich gelaufen. Das sind im Durchschnitt 107.889 Schritte im Monat und 3637 Schritte pro Tag, ergibt 940,3 Kilometer im Jahr.
- Ungefähr 893 Stunden habe ich mit meiner Enkelin Momo verbracht.
- Instagram-Follower: 174
- Facebook-Fans: 660
- 78 veröffentlichte Blogartikel mit insgesamt 174.523 Wörtern.
- Webseiten-Besucher: 2901 in 9 Monaten, drei Monate wurde aufgrund eines technischen Fehlers nicht gezählt.
- Höhe meiner Domain Authority: 16
- Anzahl Newsletter-Abonnenten: 55
Meine 6 wichtigsten Blogartikel des Jahres 2024
Aufstehen und in Würde strahlen!
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Ich danke dir dafür!
Mein Ausblick auf 2025
Was ich 2025 anders (besser) mache
Lange habe ich damit gehadert, einerseits wegen der technischen Umsetzung (die steht seit Dezember 2024), andererseits aber auch, weil ich den Newsletter bisher ausschließlich als Instrument zur Kundengewinnung angesehen habe. Inzwischen habe ich für mich entschieden, dass mein Newsletter die Funktion hat, Leser:innen für meinen Blog zu gewinnen. Ich schreibe so viel über wichtige Themen und biete oft auch Übungen und Tools zum Ausprobieren. Das ist hilfreich, auch für Menschen, die kein Coaching wünschen. Deshalb werde ich 2025 regelmäßig einmal im Monat meinen Newsletter versenden und meine Freebies bewerben.
Ich werde meinem Alltag mehr Struktur geben, indem ich bestimmte Aufgaben feste Tage zuweise. Davon erhoffe ich mir, dass ich an alles denke und mich nicht so zerreiße. Mehr Fokus auf das jeweilige Tun.

Meditative und achtsame Formen der Kreativität sollen im Jahr 2025 mehr Raum in meinem Leben bekommen.
Diese Abenteuer erlebe ich 2025
- Reise nach Griechenland mit Gesa
- Reise nach Irland mit Andreas
- ein Schreiburlaub in Kell am See
- 1 Woche in der Pampa mit Kristina
- ich hoffe, die Weiterbildung „funktionales Untergruppieren“ geht im Jahr 2025 weiter.
- Fortbildung bei Gunter Schmidt in „Hypnosystemischer Therapie und Beratung“
- Fortbildung bei Dr. Kai Fritsche „Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen“
- Urlaub mit Momo
So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten
Ich überarbeite momentan meine Angebotsseite, sodass ich hier jetzt nur auf die beiden Angebote verweise, die du regulär jederzeit in Anspruch nehmen kannst.
- 1 Stunde Coaching zu den Themen, für die du dir eine Außensicht und Unterstützung bei der Sortierung und Lösungsfindung wünschst. Diese kannst du jederzeit hier buchen.
- Wünschst du dir eher eine Prozessbegleitung zu den Themen Traumaintegration, Persönlichkeitsentwicklung (auf Basis der Stärkung deiner Beziehung zu dir selbst) oder Beziehungsgestaltung (für deine Paarbeziehung, die Beziehung zu deinen Kindern oder zu deinen Eltern), dann buche dir hier bitte ein kostenfreies Kennenlerngespräch. In diesem Gespräch schauen wir, ob wir zueinanderpassen und ob mein Angebot das Richtige für dich ist.

Ob online, in meiner Praxis oder bei einem gemeinsamen Gang durch die Natur – ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir.
Meine 7 Ziele für 2025
- Baubegleitung für den Ausbau von Andreas Wohnung. Im ersten Bauabschnitt war der Ausbau meiner Wohnung dran, im zweiten Bauabschnitt folgt nun die Wohnung von Andreas. Wir erhoffen uns viel davon, dass ich jetzt vor Ort und somit für Fragen sofort ansprechbar bin.
- Gartengestaltung. Bisher habe ich mich, außer im Schulgarten, noch nie mit Gartenarbeit und Gartengestaltung beschäftigt. Ich werde in diesem Jahr viel zu diesem Thema lernen. Der Garten soll einladend für Menschen und Getier sein und gleichzeitig möglichst wenig Arbeit machen, wenn er einmal angelegt ist.
- Den ersten Online-Kurs mit Gesa erstellen. Schon lange sprechen wir davon, unsere Zusammenarbeit zu intensivieren. Ideen haben wir viele, doch diesmal planen wir, sie umzusetzen. Das erste Thema, dem wir uns zuwenden, ist die radikale Akzeptanz.
- Endlich die Rauchsucht ablegen. Auf meinen Körper hören heißt auch, diese Sucht loslassen. In diesem Jahr werde ich mich noch einmal dem Thema „Trauma und Sucht“ zuwenden und für mich einen Ausstiegsplan entwickeln und diesem folgen.
- 100 Newsletter-Abonnent:innen. Das heißt 100 Menschen, die regelmäßig meinen Blog lesen und meine Beiträge für sich nutzen bzw. weiterleiten, an Menschen, von denen sie denken, das könnte hilfreich für diese sein.
- Ordnung in meinen Finanzen. Bisher ist da noch ziemlich viel unübersichtliches Chaos, weil ich mich nie wirklich dafür interessiert habe. Geld war da oder eben nicht. Das soll sich jetzt ändern. Ich möchte mehr Überblick und Ordnung und damit Planungssicherheit.
Mein Motto für 2025 heißt: Ganz da. Präsent und heiter Raum geben.
Danke dir für deine Worte, liebe Claudia. Ich empfinde es irgendwie als einen meiner Aufträge, über alle Facetten des Lebens zu schreiben. Es braucht mehr Mut zur Authentizität in dieser Welt. Liebe Grüße Sylvia
Liebe Jutta, herrlich dieses Bild, wie ich in Gummistiefeln durch den Garten stapfe. Die Gummistiefel sind mir nicht fremd, der Garten schon. Aber das wird sich ändern und ich bin sehr gespannt darauf. Danke für deine Unterstützung. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Kerstin, wie schön, Brot und Salz für die neue Wohnung. Danke dir, das hat mich gerade tief berührt. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Pia, vielen herzlichen Dank für deine wärmende Rückmeldung. Es ist so schön, dass du dich berühren und mitnehmen lässt und dich so ein langer Beitrag nicht abschreckt ?. Ja, ich finde auch, dass mein Jahresmotto passt, habe eine Weile danach gesucht und freue mich jetzt schon auf den Beitrag über das Jahresmotto. Ich freue mich auf unseren Austausch in Stuttgart. Liebe Grüße Sylvia
Liebe Steffi, der Beitrag zur Sidepreneurin ist nicht von mir, aber dennoch sehr lesenswert. Für mich hat der Beitrag wirkliches Umdenken bewirkt. Ich freue mich, dass wir über den Newsletter in Verbindung bleiben. Liebe Grüße Sylvia
Liebe Heike, vielen Dank für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass du Punkte gefunden hast, in denen du dich wiederfindest. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Sylvia,
Mal wieder ein wunderbarer Blogartikel – dieser Jahresrückblick. Ich habe es genossen, ihn zu lesen!
Jeder von uns hat Phasen, wo es besser läuft, und Phasen, in denen (fast) gar nichts läuft.
Deshalb ist es gut, auch solche Themen aufzuschreiben. Danke für diese Erinnerung!
Alles Gute
Claudia
Liebe Sylvia,
Das klingt nach einem großartigen Plan für 2025 – abwechslungsreich, ambitioniert und so richtig „leben mittendrin“!
Besonders spannend finde ich die Mischung aus kreativen Auszeiten, tiefgehenden Weiterbildungen und dem großen Ziel, die Rauchsucht anzugehen – Respekt!
Und der Garten? Ich sehe dich schon mit Gummistiefeln und einer Gießkanne in der Hand durch das Paradies deiner Träume stapfen. ?
Mein Favorit ist aber die 100 Newsletter-Abonnent:innen – das wird klappen, schließlich hast du so viel Wertvolles zu teilen. Ich sag mal: auf ein knackiges, strukturiertes und trotzdem leichtfüßiges 2025! ?
Es grüßt dich ganz herzlich
Jutta
Liebe Sylvia,
deinen Jahresrückblick habe ich mit großem Interesse bis zum Schluss gelesen. Mach ich nicht bei allen. Ich mag deine Art zu Schreiben und zu reflektieren. Respekt, wie du diese zermürbende Warterei bis zum Einzugstermin bewältigt hast. Ich reiche dir nachträglich noch Brot & Salz und wünsche dir, dass du dich in Haus und Garten so richtig wohlfühlst.
Herzliche Grüße
Kerstin
Liebe Sylvia,
dein Jahresrückblick hat mich tief berührt und inspiriert – ich habe ihn mit großer Freude und viel Hochachtung gelesen. Du schaffst es, auf eine so authentische und nahbare Weise zu erzählen, dass ich mich beim Lesen direkt verbunden fühle. Es ist beeindruckend, wie du die Balance zwischen beruflichen, persönlichen und kreativen Herausforderungen gefunden hast und gleichzeitig so viel Wert auf Reflexion und Wachstum legst.
Besonders deine Gedanken zur Arbeit in der Jugendhilfe und Familientherapie haben mich sehr bewegt. Deine Fähigkeit, Menschen in ihrer ganzen Komplexität wahrzunehmen und ihnen mit so viel Respekt und Mitgefühl zu begegnen, ist einfach bewundernswert. Der von dir zitierte Satz von Viktor Frankl über den Raum zwischen Reiz und Reaktion passt perfekt zu deiner Haltung – und zeigt, wie tiefgründig du deine Arbeit verstehst.
Auch deine Reflexionen über die Höhen und Tiefen deines Jahres, wie den Umzug und die beruflichen Entscheidungen, finde ich unglaublich stark. Sie zeigen, wie wichtig es ist, loszulassen und sich selbst Raum zu geben.
Deine Erzählung über die Verbindung zu deiner Enkelin Momo ist so voller Liebe und Dankbarkeit, dass sie mich sehr berührt hat. Es ist eine wunderschöne Erinnerung daran, wie wertvoll die kleinen, alltäglichen Momente sind.
Dein Jahresmotto „Ganz da. Präsent und heiter Raum geben“ finde ich einfach nur wunderschön. Es passt perfekt zu dir und deiner Art, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.
Von Herzen wünsche ich dir für das neue Jahr viel Freude, Kraft und die Erfüllung all deiner Herzensprojekte! ?Ich hoffe, wir sehen uns dieses Jahr in Stuttgart wieder.
Sehr herzlich
Pia ??
Hallo Sylvia,
wow was für ein erlebnisreiches Jahr!
Besonders gerne habe ich tatsächlich den beruflichen Teil gelesen. Über Jugendhilfe und systemisches Arbeiten. Das Zitat von Viktor Frankl habe ich mir gleich mal notiert.
Und wie wunderbar, dass Du einen festen Tag mit Momo hast, das klingt für euch beide nach einer wertvollen und wunderbaren Zeit.
Deinen Artikel zum Theme Sidepreneurin möchte ich gleich noch lesen. Denn ich denke auch in einem entweder oder und frage mich: Warum eigentlich? Gerne möchte ich mich davon überzeugen lassen, dass es auch ein zusammen geben kann. Mit einem erfüllenden Job, der Spaß macht, wäre das vielleicht nach der Reise auch eine gute Wahl für mich?
Auch darüber werde ich in meiner Auszeit nachdenken.
Ich wünsche Dir ein wunderbares 2025, mit tollen Reisen nach Griechenland und Irland (steht beides auch noch auf meiner Wunschliste) und schönen Erlebnissen mit Momo!
Und weil mich dein Thema interessiert, habe ich den Newsletter auch gleich abonniert.
Liebe Grüße
Steffi
Danke für Deinen tiefgründigen und persönlichen Jahresrückblick! Ich teile vieles mit Dir, das Omasein, die Liebe zur Natur, die Begeisterung für Dami scharf, um nur weniges zu nennen. Herzliche Grüße aus Mallorca, Heike
Liebe Kassia, danke für deine Rückmeldung. Ja, die Akkus waren leer und wollten wieder aufgefüllt werden. Der HP-Prüfung weine ich nicht nach, ich mache lieber die Abschlüsse, auf die ich Lust habe und nicht die, von denen andere sagen, sie wären wichtig. Mit über 20 Jahren Berufserfahrung weiß ich, dass ich eine gute Therapeutin bin, da braucht es diesen Zettel nicht mehr. Prozessarbeit geht auch im Coaching ?. Herzliche Grüße, Sylvia.
Liebe Grit, was für eine wärmende Umarmung deine Worte sind. Du weißt: Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht, die Arbeit und ich laufen dir nicht davon ?. Liebste Grüße, Sylvia
Liebe Claudia, vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, die „Ruhe“ ist mitunter trügerisch und eine Erkrankung wie die Depression fordert von uns permanente Achtsamkeit. In den Zeiten, in denen „alles gut“ ist, wirklich die Balance zu halten, zwischen dem Anspruch an die eigene Leistungsfähigkeit und dem Zuspruch und der Fürsorge, die unser Körper und unsere Psyche benötigen. Ich wünsche dir, dass du 2025 wieder zurück in deine Balance findest. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Sylvia,
was für ein Jahr. Ich finde es spannend, Einblicke in deine Arbeit in einer Wohngruppe und als Therapeutin zu erhaschen. Das klingt einerseits sehr erfüllend, andererseits auch herausfordernd. Dazu das Drama mit der neuen Wohnung – und irgendwann sind die Akkus leer. Schade, dass es mit der Heilpraktikerprüfung nicht geklappt hat, aber auch das ist ja eine Erkenntnis. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft für deinen Alltag, ein glückliches Händchen im Garten, tolle Enkelinnen-Momente und Klarheit in deinem Tun.
Liebe Grüße
Kassia
Liebe Sylvia, was für ein Jahr 2024!!! So kompakt und dennoch ausführlich erläutert und beschrieben, habe ich deinen Blogartikel mit großem Interesse gelesen. Dabei zogen an mir schöne Erinnerungen, wie Stomp und die Blue Man Group sowie unsere tollen, sowohl dienstlichen als auch privaten Gespräche an mir vorbei und gaben mir nochmals viel Positives.
Ich freue mich auf weitere wunderbare Zeiten mit dir als Chefin und Freundin. Ich werde in den nächsten Wochen im Rahmen meiner Möglichkeiten des Nachbehandlungsplanes alle tun, um auch bald wieder persönlich an Bord in der WG zu sein. Fühl dich ganz dolle gedrückt und umärmelt!
Liebe Sylvia,
deinen Jahresrückblick habe ich mit Spannung verfolgt – da ich im letzten Jahr nach über 9 Jahren „Ruhe“ gleich zwei schwere depressive Phasen hatte, hat mich besonders der Einblick in deine Arbeit als Therapeutin & Coach beeindruckt. Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Kathleen, vielen Dank für deinen Kommentar! Herzliche Grüße, Sylvia
Liebe Korina, danke für deine ermutigenden Worte. Du hast recht, solange ich mir treu bleibe, wirft mich nichts aus der Bahn. Ich muss nur immer gut auf mich achten, mache ich das nicht, dann holpert es schon mal in meinem Leben ?. Liebe Grüße zu dir. Sylvia
Liebe Katja, danke für deine wertschätzenden Worte! Der Gamechanger für mehr Gelassenheit im Spannungsfeld Angestelltentätigkeit und Teilselbstständigkeit war für mich tatsächlich der Blogbeitrag von Astrid Engel, den ich verlinkt habe. Vielleicht hilft er dir ja auch, eine gelassenere Haltung zu finden. Ich durfte mir noch einmal klarmachen, was mir in jedem der beiden Felder wichtig ist und was ich nicht will. Ich habe zum Beispiel nach wie vor keine Lust auf allzu viel Social-Media-Gedöns. Das mache ich nur, um auf meine Blogartikel hinzuweisen, damit diese Leser:innen anziehen und eben nicht um Kund:innenströme zu generieren. Mehr als 4 Klient:innen in der Woche sind mir zu viel. Mit den vieren aber arbeite ich freudvoll und bin präsent. Ich wünsche dir für 2025 viel Klarheit und viele tolle Erfahrungen. Herzliche Grüße, Sylvia
Liebe Yvonne, ich hoffe, auch du hast die Müdigkeit des Chaos überwunden und genießt die Ergebnisse des Umbaus. Ich wünsche dir ein Jahr voller Kraft, Gesundheit und Liebe. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Astrid, was für ein Geschenk, dass du mit meinem Jahresrückblick das Jahr 2025 begonnen hast. Ja, dein Beitrag war enorm wichtig für mich, weil sich damit in meiner Haltung und mir etwas wesentlich verändert und entspannt hat. Ich habe seitdem eine viel größere Gelassenheit in Bezug auf die Teilselbstständigkeit. Dass du so nah am Darß wohnst, dass du mit dem Fahrrad hinfahren kannst, ist beneidenswert. Vielleicht denkst du mal an mich, wenn du das nächste Mal dort bist und in Wustrow am Fischimbiss in eines der leckeren Brötchen beißt. ?
Ich wünsche dir ein lebendiges und freudvolles Jahr 2025. Liebe Grüße Sylvia
Wirklich toller Artikel und eine tolle Arbeit, die du da leistest. Respekt!
Liebe Sylvia,
ein tiefgründiger und offener Beitrag. Ich ziehe den Hut vor dir – du hast sie vieles erlebt und transformiert- eigentlich kann dich doch gar nichts mehr aus der Bahn werfen, solange du dir treu bleibst.
Herzlichst, Korina
Wow Sylvia, Du bist eine unendlich spannende Frau und hast in diesem Jahr so viel erreicht. Danke für Deinen inspirierenden Jahresrückblick. Dass Du beide Seiten Deines Lebens erfolgreich in die Waage gebracht hast, das Hauptberufliche und das Freiberufliche, macht mir Mut, das auch so zu sehen. Auch sonst habe ich zwischendurch gedacht, das möchte ich auch. Deine Haltung beeindruckt mich tief. Dir wünsche ich von Herzen einen guten Start nach 2025, wunderbare Momente und dass Du Deine Lebensfreude und Beratung mit vielen Menschen teilen kannst.
LG Katja
Liebe Sylvia, was ein emotionaler Rückblick. Das Umbauchaos und die verbundene Unsicherheit hatten wir auch erlebt – und ja, es macht müde. Schön, dass du dein berufliches Know-how gut für dich nutzen konntest um wieder Energie freizusetzen, Kraft zu tanken und positiv ins neue Jahr zu starten. Ich wünsche dir ein Jahr voller Gesundheit, Energie und vielen erfüllten Zielen.
Liebe Sylvia,
mit deinem wunderbaren Jahresrückblick begann mein Jahr 2025 – das ist doch ein guter Start, oder?
Ich freue mich total, dass mein Sidepreneurin-Artikel einen so nachhaltig positiven Einfluss auf dich und dein Leben hatte. Ja, auch das ist Bloggen.
In deiner Beschreibung dessen, was das Bloggen dir bedeutet, konnte ich mich sehr gut wiederfinden. Ja, so viele Stunden fließen ins Bloggen, aber jede davon ist es wert. Es ist eben so viel mehr als einfach nur Produktion von „Content“, als das es oft gesehen wird.
Dass dich das Dilemma mit deiner Wohnung so heruntergezogen hat, kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich müssen wir uns immer mehr auf solche Erlebnisse einstellen. Das vereinbarte Termine nicht mehr viel zu bedeuten haben in der Baubranche, höre und erlebe ich in meinem Umfeld immer wieder, gerade auch beruflich. Und wer auf die Vereinbarung von Vertragsstrafen besteht, hat von vornherein noch schlechtere Karten, überhaupt jemand für seine Bauleistung zu finden. Aber man kann auch Glück haben, so wie wir im letzten Sommer an unserer vermieteten Immobilie, aber da ging es auch nicht um Arbeiten in Wohnungen und es kam nicht auf zwei, drei Wochen an.
Deine Wohnung sieht sehr schön aus, es hat sich also wenigstens gelohnt!
Dass du den Darss so liebst, kann ich gut verstehen. Für mich ist es eine der schönsten Gegenden überhaupt an der Ostseeküste. Was für ein Geschenk, dass ich ihn einfach mit dem Fahrrad erreichen kann – und das machen wir oft!
Mir gefällt übrigens auch, wie du Andersdenkenden begegnest. Verhärtete Fronten und „Dichtmachen“ gegenüber Meinungen, die uns nicht gefallen, tragen schließlich nicht dazu bei, dass Menschen einander besser verstehen. Dennoch erlebe ich genau das immer wieder.
Ich wünsche dir Freude, Glück und Energie für dein Jahr 2025 – vielleicht treffen wir uns ja wieder in Stuttgart.
Liebe Grüße
Astrid